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Pressemitteilung vom 02.08.2010
Mitglieder des Volkbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. geehrt
Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel dankt für ehrenamtliches Engagement
ür langjährige Mitgliedschaft und besonderes Engagement beim Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. sind Horst Mack und Klaus Grub ausgezeichnet worden. Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel und Bruno Schwarz, Geschäftsführer des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge für den Bezirk Rheinhessen/Pfalz, nahmen die Ehrung im Rathaus Kaiserslautern am 29. Juli 2010 vor.
Der Kaiserslauterer Horst Mack sei selbst Kriegsteilnehmer und in Gefangenschaft in Italien gewesen, wo er als Gefangener unter anderem Gräber gepflegt habe, so Bruno Schwarz. Durch diese Arbeit sei er nach seiner Freilassung zum Volksbund gekommen und habe die Friedensarbeit seither unterstützt. "Für seine über 60-jährige Mitgliedschaft und sein Engagement im Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge möchte ich Horst Mack ganz herzlich danken", sagte Schwarz bei der Urkundenübergabe. Ebenfalls ausgezeichnet wurde Klaus Grub für seinen langjährigen Einsatz für den Volksbund. Seit über elf Jahren sammele Grub jedes Jahr am Volkstrauertag Spenden am Kaiserslauterer Hauptfriedhof. "Es freut mich ganz besonders, dass Klaus Grub diese Arbeit aus Eigeninitiative heraus seit so vielen Jahren leistet. Menschen wie Sie haben wir noch viel zu wenige", betonte Schwarz und zeichnete Grub mit der silbernen Ehrenbrosche des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge aus. "Ich danke Ihnen beiden für Ihre Mitgliedschaft, Ihr Engagement und Ihre Treue. Ich bin froh, dass wir solche Menschen in unseren Reihen haben", betonte Bruno Schwarz. Auch Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel dankte den beiden Geehrten für die geleistete Arbeit. Kaum ein Bereich komme heute ohne ehrenamtliches Engagement aus, so Dr. Weichel. Gerade durch den freiwilligen Einsatz, die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen und den Willen, sich für andere einzusetzen, sei es oftmals möglich, Vieles zu bewegen.
Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. ist eine humanitäre Organisation. Er widmet sich im Auftrag der Bundesregierung der Aufgabe, die Gräber der deutschen Kriegstoten im Ausland zu erfassen, zu erhalten und zu pflegen. Der Volksbund betreut Angehörige in Fragen der Kriegsgräberfürsorge, berät öffentliche und private Stellen, unterstützt die internationale Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Kriegsgräberfürsorge und fördert die Begegnung junger Menschen an den Ruhestätten der Toten. Mit der Anlage und Erhaltung der Friedhöfe bewahrt der Volksbund das Gedenken an die Kriegstoten. Zu diesem Zweck vermittelt der Verein unter anderem Fahrten zu den Kriegsgräbern, veranstaltet nationale und internationale Jugendlager zur Pflege von Soldatenfriedhöfen und informiert in Schulen und Schulfreizeiten. Heute hat der Volksbund etwa 500.000 aktive Mitglieder und Spender sowie über eine Million Gelegenheitsspender und Interessenten. Mit ihren Beiträgen und Spenden sowie den Erträgen aus der Haus- und Straßensammlung, die einmal im Jahr stattfindet, finanziert der Volksbund zu fast 80 Prozent seine Arbeit. Den Rest decken öffentliche Mittel des Bundes und der Länder.
von links: Hans-Jörg Schweitzer, Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel, Horst Mack, Klaus Grub und Bruno Schwarz. © Stadt Kaiserslautern
Autor/in: Pressestelle
Kaiserslautern, 02.08.2010