Spannung, Spiel und Spaß ohne Drogen: Drogenpräventionsprojekt EASI 2010

Jugenddezernent Joachim Färber gratuliert den Siegern

Bei strahlendem Sonnenschein erlebten gestern über 1200 Schülerinnen und Schüler der Stadt Kaiserslautern auf dem Gartenschaugelände Erlebnis, Aktion, Spaß und Information (EASI) pur. Insgesamt hatten sich 16 Schulen mit 49 Schulklassen der sechsten Klassenstufen für das diesjährige Drogenpräventionsprojekt EASI 2010 angemeldet. Zum zweiten Mal mit dabei war eine Gruppe der Kinder- und Jugendpsychiatrie des Pfalzklinikums. "Es ist wichtig, Kindern und Jugendlichen frühzeitig einen Anreiz zu geben, sich in ihrer Freizeit sinnvoll zu beschäftigen und Drogen keine Chance zu geben", erklärte Jugenddezernent Joachim Färber die Zielsetzung des Projektes bei der Siegerehrung. Lachender Sieger war das "Dream Team" der Hauptschule Schiller. Den zweiten Platz belegten die "Krustentiere" vom Albert-Schweitzer-Gymnasium. Dritter wurden die "Bad People" vom Gymnasium am Rittersberg. Die Preise überreichten Schuldezernent Joachim Färber, Werner Stumpf, Vorstandsmitglied der Stadtsparkasse, der Geschäftsführer der Lebenshilfe, David Lyle, Polizeidirektor Thomas Brühl sowie Wolfgang Herzog, Direktor der Technischen Werke Kaiserslautern.

Das Projekt EASI wird vom Referat Jugend und Sport sowie dem Referat Schulen der Stadt Kaiserslautern in Zusammenarbeit mit dem Polizeipräsidium Kaiserslautern, dem Landeskriminalamt und der Gartenschau Kaiserslautern einmal im Jahr veranstaltet. Beigeordneter Färber dankte den Schülerinnen und Schülern, Lehrkräften und Organisatorinnen und Organisatoren, die trotz der als "heiß" zu bezeichnenden Witterungsverhältnisse durchgehalten hatten. "Dies zeigt, dass das Engagement gegen Drogen auch bei heißen Temperaturen Spaß macht", freute sich Färber. Das Drogenpräventionsprojekt EASI sei nun schon zum zehnten Mal in Kaiserslautern durchgeführt worden. "Damit können wir ein tolles Jubiläum feiern. In keiner Stadt in Rheinland-Pfalz weist das Präventionsprojekt eine solche Kontinuität wie in Kaiserslautern auf." Diese Feststellung bestätigten auch die Vertreterinnen und Vertreter des Landeskriminalamtes.

Bei dem kostenlosen Spielfest hatten über 30 Vereine den Kindern und Jugendlichen Anreize für eine sinnvolle Freizeitgestaltung geboten. Dabei konnten sie ihre Fitness unter Beweis stellen, Spaß haben und sich nebenbei informieren, zum Beispiel beim Tennisverband Pfalz, dem Badmintonverein oder der Drogenhilfe "Release". An verschiedenen Aktionsständen galt es, Aufgaben zu erfüllen und Punkte zu sammeln. Dabei mussten die Schülergruppen sechs vorgeschriebene Stationen absolvieren, eine weitere durften sie sich selbst aussuchen. Mächtig ins Zeug legen mussten sie sich beispielsweise bei der Feuerwehr. Beim Jugendrotkreuz konnten sich die Schülerinnen und Schüler im Mullbindenweitwurf messen und die Polizei informierte über die Auswirkungen von Drogen, besonders im Straßenverkehr.

Autor/in: Pressestelle

Kaiserslautern, 07.07.2010