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Delegation aus Finnland seit Mittwoch in der Barbarossastadt
Vertreter aus Kaiserslautern und aus der finnischen Stadt Oulu haben heute im Fraunhofer-Institut IESE ein sogenanntes „Memorandum of Understanding“ der beiden Städte unterzeichnet. In dem genannten Dokument vereinbarten Kaiserslautern und Oulu eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit sowie den Austausch von Informationen und Erfahrungen. Ziel ist die Bildung von Synergien in den Bereichen Forschung, Entwicklung, Handel, Wissenschaft, Technologie und Wirtschaft.
Unterzeichner des Memorandums waren seitens Kaiserslautern Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel, Prof. Helmut Schmidt und Prof. Klaus Schneider (TU), Prof. Dieter Rombach (Fraunhofer IESE) sowie Michael Wenk (PRE GmbH), seitens Oulu Bürgermeister Matti Pennanen, Prof. Jouko Niinimäki und Prof. Jukka Riekki (University of Oulu) sowie Juha Ala-Mursula (BusinessOulu). Die Vereinbarung währt fünf Jahre und verlängert sich automatisch im Fünf-Jahres-Rhythmus, sofern keiner der Unterzeichner sie vorzeitig beendet.
„Hintergrund des Memorandums ist die vergleichbare Entwicklung der beiden Städte“, erklärt OB Weichel. Beide hätten durch den Niedergang großer Arbeitgeber einen starken Strukturwandel hinter sich, und beide setzten heute voll auf Wissenschaft und Technologie. Sowohl Oulu als auch Kaiserslautern verfügen über eine entsprechend spezialisierte Hochschul- und Wirtschaftslandschaft, die auch in beiden Fällen weiter ausgebaut werden soll. Die dahingehenden Bemühungen sollen mit dem Memorandum nun gebündelt werden. „Wir wollen den Weg in die Zukunft gemeinsam gehen“, so Weichel. „Sowohl in Oulu als auch Kaiserslautern steckt noch viel Entwicklungspotenzial, und das wollen wir gemeinsam nutzen.“
Als „Vater“ des Memorandums lobte Weichel ausdrücklich Prof. Dieter Rombach, den Institutsleiter Business Development des Fraunhofer IESE. Rombach pflege seit mehr als zwanzig Jahren Forschungskontakte nach Oulu. So gebe es etwa derzeit ein gemeinsames EU-Projekt zum Thema „Individualisierte Gesundheit“ sowie zwischen der TU Kaiserslautern und der University of Oulu ein gemeinsames Erasmus-Mundus-Programm mit Doppelabschluss (Master in Software Engineering). Rombach sei es zu verdanken, dass der Kontakt der beiden Städte nun auch auf politischer und wirtschaftlicher Ebene intensiviert werden konnte. „Dafür möchte ich Herrn Rombach ausdrücklich danken“, so das Stadtoberhaupt.
Bereits gestern Abend fand im Pfalzgrafensaal des Casimirschlosses der Empfang der Stadt Kaiserslautern statt. Oberbürgermeister Weichel hieß die Delegation aus Oulu, die seit Mittwoch Abend in Kaiserslautern weilt, zu einem Abendessen in lockerer Runde willkommen. Am gestrigen Nachmittag trafen sich die Gäste aus Finnland mit lokalen Industrievertretern.
Autor/in: Matthias Thomas - Pressestelle
Kaiserslautern, 20.03.2015