Achtung! Diese archivierte Pressemitteilung könnte inhaltlich veraltet sein

Bitte beachten Sie, dass Sie sich gerade im Pressearchiv befinden. Die hier verfügbaren Pressemitteilungen könnten veraltete oder nicht mehr relevante Informationen enthalten.

Das Pressearchiv soll vergangene Pressemitteilungen für historische und archivarische Zwecke speichern, weswegen die Inhalte archivierter Pressemitteilungen im Nachgang auch nicht mehr verändert werden.

Wir empfehlen Ihnen, dies bei der Nutzung des Archivs zu bedenken und bei Bedarf die Aktualität der Informationen zu überprüfen.

Pressemitteilung vom 19.12.2014

Beigeordneter Joachim Färber: 7. Jahrespressekonferenz

„Menschliche Politik und sozialer Frieden als klare Standortvorteile für Kaiserslautern.“

Nach sieben Jahren im Amt resümierte Joachim Färber bei seiner jährlichen Bilanzpressekonferenz am 19. Dezember 2014 über die Arbeit seiner Referate, der Stabsstelle Gesundheit sowie der städtischen Gesellschaften, bei denen er im Aufsichtsrat vertreten ist. „Als Beigeordneter und Dezernent der Referate Schulen, Soziales sowie Jugend und Sport lege ich weiterhin viel Wert auf eine kommunikative, transparente und lösungsorientierte Arbeitsweise. Der Mensch steht bei mir im Mittelpunkt!“, eröffnete er die diesjährige Pressekonferenz und dankte seinem Team für die gelungene, engagierte und vertrauensvolle Zusammenarbeit in diesem Jahr. „Wir haben es geschafft, noch enger zusammen zu wachsen und gemeinsam den sozialen Frieden als klaren Standortvorteil für Kaiserslautern in den Fokus zu rücken“, so der Beigeordnete weiter. Er sei besonders stolz, dass seine Referate auch untereinander sehr gut verzahnt seien und zusammenarbeiteten. „Kommunikation ist ein wichtiger Schlüssel für erfolgreiche Projekte innerhalb und außerhalb der Stadtverwaltung“, unterstrich Färber.

 

Auch im Jahr 2014 seien wieder viele Projekte auf den Weg gebracht oder abgeschlossen worden. „Dennoch lässt es sich nicht verleugnen, dass all das Geleistete und die einzelnen Erfolge auch weiterhin durch die prekäre Haushaltssituation unserer Stadt überschattet werden“, so Färber. „Wir müssen dieses klare Zeichen setzen“, so der Beigeordnete, „denn trotz der Erhöhung der Zuschüsse seitens des Landes werde Kaiserslautern nach wie vor, gemessen an der Sozialausgabenlast pro Kopf, relativ wenig entlastet.“

 

In seiner Bilanzpressekonferenz ließ Färber auch das kommunale Superwahljahr 2014 noch einmal Revue passieren. Die größte Überraschung sei für ihn das gute Ergebnis der Grünen mit elf Prozent bei der Kommunalwahl gewesen. „Mit dem klaren Sieg der SPD zeichnete sich bereits bei der Kommunalwahl ab, dass wir mit einer Wiederwahl und einer zweiten Amtszeit von Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel rechnen durften“, so der Beigeordnete. Nachdem die SPD sich für eine Koalition mit den Grünen, der FWG und der FBU ausgesprochen habe, werde er als Beigeordneter im März 2015 auf jeden Fall für eine zweite Amtszeit kandidieren.

 

„Ich bin sehr stolz, was in meinen Referaten in diesem Jahr geleistet wurde“, betonte Färber. Er ging auf die einzelnen Arbeitsgebiete der Referate Schulen, Soziales sowie Jugend und Sport ein und stellte diese dar. Im Referat Jugend und Sport war wesentlicher Bestandteil der Arbeit das Vorantreiben des Kita-Ausbaus. Die erstklassige Versorgungsquote von 46 Prozent spreche hier für sich. Im Bereich der Schulsozialarbeit wurde im Stadtrat beschlossen, dass diese an den Grundschulen sowie der Kurpfalzrealschule in den Schuljahren 2014/15 sowie 2015/16 weitergeführt werden kann.

 

Die weiter ansteigende Anzahl an Zuweisungen von Asylbewerbern beschäftigte 2014 das Referat Soziales in besonderer Weise. Zum gegenwärtigen Zeitraum leben circa 330 Asylbewerber in Kaiserslautern, davon sind 200 zentral im Asternweg untergebracht. „Dort sind die Kapazitäten erschöpft und wir müssen private Wohnungen oder andere Unterkünftige anmieten“, berichtete der Sozialdezernent. Ab Mitte des Jahres 2015 soll dann mit dem Objekt Alte Brücke 1-7 eine städtische Liegenschaft, die derzeit saniert werde, für weitere rund 120 Personen zur Verfügung stehen. Die Pflegekonferenz, die 2014 vom Referat Soziales gemeinsam mit dem Landkreis Kaiserslautern organisiert und durchgeführt worden sei, ist beispielhaft für eine gute und konstruktive Zusammenarbeit. „Die Menschen in Stadt und Landkreis halten sich nicht an die Grenzen von Gebietskörperschaften, wenn es um die Inanspruchnahme von Pflegeleistungen geht. Im Sinne einer ganzheitlichen Planung sollen und müssen wir diesen positiven Weg der gemeinsamen Arbeit weiter gehen“, lobte Färber.

Er lobte darüber hinaus die Arbeit der Stabsstelle Gesundheitsberatung und der Freiwilligenagentur, und betonte: „Beide Institutionen erfahren meist viel zu wenig Aufmerksamkeit für die besondere und uneigennützige Arbeit, die dort geleistet wird und zahlreichen Menschen zu Gute kommt. Sie sind für die Gesellschaft unverzichtbar!“

 

Für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit dankte Färber besonders Günter Andes und Franz Henrich vom Referat Soziales, Peter Krietemeyer und Wolfgang Ernst vom Referat Schulen, Willi Gillmann sowie Katharina Rothenbacher-Dostert vom Referat Jugend und Sport, Lydia Müller von der Freiwilligenagentur, Klaus Müller von der Gesundheitsberatung, sowie Gerhard Heinelt und Alexander Pongracz vom Referat Soziales. Darüber hinaus dankte er allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Referate Schulen, Soziales, Jugend und Sport sowie dem Jobcenter für die geleistete Arbeit und das persönliche Engagement.

 

„Nach wie vor leistet die gesamte Stadtverwaltung Kaiserslautern sehr viel für ihre Bürgerinnen und Bürger“, fasste der Beigeordnete in seinem anschließenden Fazit zusammen. Der Stellenwert des sozialen Friedens in unserer Stadt müsse weiterhin ganz hoch eingeschätzt werden. „Man wird nicht als soziale Stadt ausgewiesen, in dem man Leistungsgesetze von Bund und Land ausführt. Dieses Etikett ‚soziale Stadt‘ muss man sich durch zusätzliche Anstrengungen verdienen. Die Menschen in Kaiserslautern liegen mir sehr am Herzen und ich werde mich auch weiterhin für sie, ihre Belange und den sozialen Frieden einsetzen“, unterstrich der Sozialdezernent. Deshalb gelte es für die kommenden Jahre auch weiterhin, gemeinsame Lösungen zu finden, die den sozialen Frieden erhalten und weiter stärken. „Die Menschen, die Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt sollen im Mittelpunkt unseres Handelns stehen“, setzte Beigeordneter Joachim Färber seinen Schwerpunkt. „Ich wünsche uns allen ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2015“, schloss Färber schließlich seine Jahrespressekonferenz, um sich den einzelnen Fragen der Pressevertreterinnen und -vertreter zu stellen.



Beigeordneter Joachim Färber © Stadt Kaiserslautern

Beigeordneter Joachim Färber © Stadt Kaiserslautern

Autor/in: Sandra Janik-Sawetzki - Pressestelle

Kaiserslautern, 19.12.2014