Achtung! Diese archivierte Pressemitteilung könnte inhaltlich veraltet sein
Bitte beachten Sie, dass Sie sich gerade im Pressearchiv befinden.
Die hier verfügbaren Pressemitteilungen könnten veraltete oder nicht mehr relevante Informationen enthalten.
Das Pressearchiv soll vergangene Pressemitteilungen für historische und archivarische Zwecke speichern,
weswegen die Inhalte archivierter Pressemitteilungen im Nachgang auch nicht mehr verändert werden.
Wir empfehlen Ihnen, dies bei der Nutzung des Archivs zu bedenken und bei Bedarf die Aktualität der Informationen zu überprüfen.
Pressemitteilung vom 04.03.2010
Girls" Day am 22. April in Kaiserslautern
Beigeordneter Färber übernimmt Schirmherrschaft für Mädchen-Zukunfts-Tag
Am 22. April 2010 findet der bundesweite Girls'Day – Mädchen-Zukunftstag zum zehnten Mal auch in Kaiserslautern statt. Auch in diesem Jahr übernimmt Schul- und Jugenddezernent Joachim Färber wieder die Schirmherrschaft. "Nicht nur für die Mädchen bietet der Girls-Day die einmalige Chance interessante Berufsfelder kennen zu lernen, auch für die Unternehmen und Einrichtungen der Stadt und Region ist der Girls-Day ein wichtiges Instrument zur Umsetzung eines geschlechtersensiblen Personalmarketings", erklärt Färber. Beim Girls-Day haben die Mädchen die Möglichkeit, in Berufsfelder zu schnuppern, die Mädchen bei der Berufswahl eher selten in Betracht ziehen. Zahlreiche Unternehmen und Institutionen aus Kaiserslautern bieten Schnupper-Plätze in technischen oder handwerklichen Bereichen.
In Kaiserslautern übernimmt das Netzwerk WIDZ – Wege in die Zukunft – auch in diesem Jahr die Initiative, um zahlreiche Schülerinnen für den Girls" Day zu begeistern. Vertreterinnen des Jugendzentrums, des Club Aktivs, der Wirtschaftsjunioren, des Evangelischen Landesjugendpfarramts, der TU und FH sowie des Arbeitsamtes haben das Netzwerk ins Leben gerufen, um möglichst viele Einrichtungen und Institutionen an der Planung des Girls" Day zu beteiligen. Auch städtische Institutionen wie die Feuerwehr, die Stadtentwässerung oder die ASK unterstützen den Girls" Day. Hinzu kommen Institutionen und Unternehmen wie WIPOTEC, ACO Guss, DEKRA, Keiper, das Fraunhofer IESE, die Meisterschule und die Handwerkskammer.
Ziel des Girls-Day ist es, Kontakte herzustellen, die für die berufliche Zukunft der Mädchen hilfreich sein können, so Färber weiter. Damit sollen den jungen Frauen weit reichende Zukunftsperspektiven eröffnet werden, denn Unternehmen, die spezielle "Mädchen-Tage" realisieren, verzeichnen einen steigenden Anteil junger Frauen in techniknahen Berufen. "Junge Frauen verfügen heute über erstklassige Qualifikationen und stehen in punkto Bildung nicht hinter gleichaltrigen Männern zurück. Im Gegenteil - die schulischen Leistungen der Mädchen sind besser als die der Jungen", informiert Färber. Und doch schöpfen die Mädchen ihr Potenzial nicht aus und wählen immer noch die traditionellen Frauenberufe, die schlechter bezahlt sind. Das eingeschränkte Berufswahlverhalten führt dazu, dass Betrieben aus technischen und techniknahen Bereichen zunehmend qualifizierter Nachwuchs fehlt. "Mit dem Girls" Day ist eine Möglichkeit geschaffen, über den Tellerrand hinauszuschauen und das eigene Potenzial zu erkennen", freut sich der Beigeordnete und bedauert, das Projekt in diesem Jahr nicht aktiv begleiten zu können. Aus terminlichen Gründen kann er die beliebten "Schnupperstunden" im seinem persönlichen Arbeitsbereich nicht anbieten. Für nächstes Jahr werde er daher alles daran setzen, wieder selbst an der Veranstaltung mitzuwirken.
Der Girls"Day ist die weltweit größte und vielfältigste Berufsorientierungsinitiative für Mädchen. Unternehmen, Hochschulen und weitere Organisationen bereiten speziell für die Zielgruppe Mädchen ab der 5. Klasse Girls'Day-Veranstaltungen vor, bei denen diese Berufe und Studiengänge in Technik, Handwerk und Naturwissenschaften erkunden können. Seit 2001 haben bereits über 900.000 Mädchen Berufe entdeckt, in denen Frauen noch eher unterrepräsentiert sind. Weitere Informationen zum Girls" Day unter www.girls-day.de
Autor/in: Pressestelle
Kaiserslautern, 04.03.2010