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14. September 2014 – Jahresthema: „Farbe“
Programm der Stadt Kaiserslautern zum Tag des offenen Denkmals
14. September 2014 – Jahresthema: „Farbe“
Auch in diesem Jahr nimmt die Stadt Kaiserslautern wieder mit vielen ihrer Museen und historischen Denkmäler am bundesweiten „Tag des offenen Denkmals“ teil. Termin ist der 14. September, das Schwerpunktthema lautet „Farbe". Was an den verschiedenen Örtlichkeiten geboten wird, ist der untenstehenden Liste zu entnehmen.
Zum Tag des offenen Denkmals in Rheinland-Pfalz hat die Generaldirektion Kulturelles Erbe eine Broschüre zusammengestellt. Sie liegt an allen teilnehmenden Stellen sowie im Rathaus aus und ist zudem online unter gdke-rlp.de abrufbar. Weitere Informationen finden Interessierte auf der offiziellen Internetseite tag-des-offenen-denkmals.de.
- Katholische Pfarrkirche St. Martin, ehem. Minoriten-Klosterkirche, St.-Martins-Platz 5
Um 1295 errichtete zweischiffige gotische Hallenkirche mit Stuckdecken des frühen 18. Jahrhunderts. Einstige Klosterkirche der Franziskaner. Ausstattung: unter anderem Taufstein von 1516, Kreuzigungsgruppe mit Maria und Johannes und Kreuzwegstationen des 19. Jahrhunderts.
14.30–17.30 Uhr
Führungen: ab 14.30 Uhr nach Bedarf
- Katholische Pfarrkirche St. Rochus, Hohenecken, Rochusweg 3
1896/97 nach Plänen des Mainzer Dombaumeisters Ludwig Becker ganz in Sandstein ausgeführte dreischiffige Hallenkirche im Stil der Spätgotik. Die neugotische Innenausstattung fast vollständig erhalten, zum Beispiel drei Schnitzaltäre mit Heiligenfiguren, Kanzel, Kommunionbank, Beichtstuhl und Einrichtung der Sakristei.
14.00–17.00 Uhr
Führung nach Bedarf
- Katholische Rochuskapelle, Hohenecken, Rochusweg 2a
Ländliche Kapelle von 1748; zeittypischer Kirchenbau des Spätbarocks.
Im Innern Westempore mit geschweifter Balustrade über Holzsäulen.
14.00–17.00 Uhr
Führung nach Bedarf
- Kaiserpfalz und Pfalzgrafensaal, Willy-Brandt-Platz 2
Auf einem Felsplateau am ehemaligen Kaiserwoog gelegene Anlage mit teilweise erhaltenen Grundmauern der staufischen Kaiserpfalz und Resten des Casimirschlosses des 16. Jahrhunderts.
11.00–16.00 Uhr
Führungen durch die unterirdischen Gänge und den Pfalzgrafensaal nach telefonischer Voranmeldung bei der Tourist Information, Tel.-Nr. 0631/365-4019. Die Teilnehmerzahl bei den Führungen ist auf maximal 25 Personen begrenzt.
Treffpunkt: Pfalzgrafensaal.
- Theodor-Zink-Museum, Steinstraße 48
1817 als Fuhrmannsgasthof „Zum Rheinkreis“ erbaut, seit dem Umbau 1978 Kulturhistorisches Museum mit volkskundlicher und stadtgeschichtlicher Sammlung. Weitläufige Vierseithofanlage mit ehemaligen Stallungen in Fachwerkkonstruktion und Scheune nahe beim Mainzer Tor.
11.00–18.00 Uhr
- Wadgasserhof, Steinstraße 55
Bereits 1216 urkundlich nachweisbarer und mehrfach umgebauter ehemaliger Wirtschaftshof der Prämonstratenserabtei Wadgassen mit gotischer Kapelle, Resten von Wandmalereien des 15. Jahrhunderts und Barockzimmer mit qualitätvoller Stuckdecke. Heute Ausstellungsbereich des Theodor-Zink-Museums (TZM), um Beispiel Möbel und Einrichtungsgegenstände des 18. und 19. Jahrhunderts.
11.00–18.00 Uhr
12.00 Uhr und 15.00 Uhr: Das TZM öffnet den Bunkerkeller des Wadgasserhofs und präsentiert zu diesem Anlass Illustrationen des „Bunkertagebuchs“ von Hilde Greller.
- Fruchthalle, Fruchthallstraße 10
1843–46 nach Plänen des Zivilbauinspektors August von Voit als Markthalle mit Festsaal errichteter Bau in Formen der italienischen Frührenaissance. Das Erdgeschoss von 1845 bis 1910 als öffentliche Markthalle genutzt. Farbliche Ausgestaltung des Festsaals 2006 anhand von Originalbefunden rekonstruiert.
10.00–13.00 Uhr
11.00 Uhr: Führung
- Rundbau, Königstraße 84-96, Albert-Schweitzer-Straße 47-63
1926-28 im Auftrag der Gemeinnützigen Baugesellschaft Kaiserslautern nach Plänen von Hermann Hussong errichteter Teil der beidseitig der Königstraße gelegenen Bauanlage. Die halbkreisförmige, zur Hofseite geöffnete Bebauung bildet den dominierenden Teil der Siedlung. Im Zentrum des Gebäudekomplexes begrünter Innenhof mit künstlich angelegtem Teich und Brunnenplastik aus Kunststein von Fritz Korter.
Der mit Ausnahme der originalen Fenster und Türen intakt erhaltene Baukomplex ist ein Beispiel der avantgardistischen Architektur während der Weimarer Republik. Mit seiner betont funktionalen Auffassung repräsentiert er die Neue Sachlichkeit in Kaiserslautern. Durch die starke Durchgrünung, die für Siedlungen der 20er Jahre charakteristisch ist, besitzt er einen hohen Wohnwert
Seit 2013 wird die bauzeitliche Farbigkeit des Baus anhand von Befunden wiederhergestellt.
10.00–12.00 Uhr
Vor Ort Erläuterungen zur Farbgestaltung, Treffpunkt Stadtteilbüro König-straße 93
- Hauptfriedhof mit Pavillon, Mannheimer Straße
Ab 1874 im Osten der Stadt in mehreren Erweiterungen nach Plänen von Eugen Bindewald und Hermann Hussong angelegter Friedhof mit zahlreichen qualitätvollen Grabdenkmälern des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts.
Pavillon 1912 im Zusammenhang mit der Anlage des Waldfriedhofs nach Entwürfen von Hermann Hussong auf einer Hochterrasse erbaut. Oktogonaler Zentralbau mit verschiefertem Glockendach mit Dachreiter; im Innenraum teilweise wiederhergestellte zeitgenössische Ausmalung.
14.00 Uhr Führung über den Friedhof und zum Pavillon (Dauer etwa zwei Stunden)
Treffpunkt: Eingang an der Donnersbergstraße 76 (Leichenhalle)
Kopfdeckung für Begehung des jüdischen Friedhofs erforderlich sowie festes Schuhwerk
Autor/in: Pressestelle
Kaiserslautern, 03.09.2014