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Pressemitteilung vom 26.10.2009
"Aktives Stadtzentrum Kaiserslautern" erhält weitere Fördermittel aus dem Bund-Länder-Programm
Oberbürgermeister Dr. Weichel freut sich über Förderung für die städtebauliche Erneuerung der Kaiserslauterer Innenstadt
Das Ministerium des Inneren und für Sport des Landes Rheinland-Pfalz hat der Stadt Kaiserslautern Fördermittel in Höhe von 260.000 Euro zur städtebaulichen Entwicklung des Stadtzentrums bereitgestellt. "Zusammen mit den bereits im Programmjahr 2008 zugesagten Fördermitteln können damit Maßnahmen zur Steigerung der innerstädtischen Attraktivität umgesetzt werden", berichtet Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel.
Im Rahmen der Erstellung einer "Städtebaulichen Entwicklungskonzeption" werden durch die Stadtverwaltung derzeit Ziele und Maßnahmen für die Innenstadt erarbeitet. Es geht dabei um die "Aufwertung des öffentlichen Raumes", die "Stadtbildgestaltung", das "Stadtmarketing" und das "Citymanagement". "Als erste bauliche Maßnahme ist vorgesehen, die Gestaltung des Ausgangs aus den unterirdischen Gängen am Casimirschloss anzugehen", informiert der Oberbürgermeister. Die Geschichte der Stadt Kaiserslautern soll im Bereich des Burgbergs stärker in den Vordergrund geholt und als Alleinstellungsmerkmal für Kaiserslautern ausgebaut werden, so Weichel weiter. Der bereits im Stadtrat vorgestellte Rahmenplan für den Bereich "Rathausumfeld – Casimirschloss – Kaiserpfalz" soll über einzelne Schritte gefördert durch das städtebaulichen Erneuerungsprogramms zur Umsetzung gebracht werden.
In dem vorläufigen Maßnahmenkonzept werden weiterhin die Neugestaltung der Stadtmitte, die Neugestaltung von Straßen und Plätzen, die Erneuerung stadtbildprägender Gebäude, Projekte zur Lichtgestaltung, Begrünungsmaßnahmen im öffentlichen Raum, die Vervollständigung der Stadtinformationsanlagen und die Schaffung von barrierefreien Eingängen zu den Geschäften behandelt. "Die Maßnahmen sollen es im Bündel ermöglichen, der Stadt Kaiserslautern eine unverwechselbare Identität zu geben", blickt Weichel in die Zukunft. Die verschiedenen Projekte werden innerhalb des Förderzeitraums von zwölf Jahren mit bis zu 80 Prozent der Kosten gefördert.
Das vom Bund und den Ländern im Jahr 2008 neu aufgelegte Städtebauförderungsprogramm hat die Sicherung und Stärkung der Innenstädte zum Ziel. Es unterstützt städtebauliche Maßnahmen in von Funktionsverlusten bedrohten zentralen Versorgungsbereichen mit dem Ziel, diese als Standorte für Wirtschaft und Kultur sowie als Orte zum Wohnen, Arbeiten und Leben zu erhalten und weiter zu entwickelt. "Im Zuge des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wandels ist es dringend erforderlich, dass sich die zentralen Bereiche in den Innenstädten immer wieder auf veränderte Anforderungen einstellen. Auch für Kaiserslautern ist ein zwingender Handlungsbedarf zur Attraktivitätssteigerung zu erkennen", so Dr. Weichel.
Autor/in: Pressestelle
Kaiserslautern, 26.10.2009