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Pressemitteilung vom 08.10.2009
Fallmanagement in der Eingliederungshilfe für behinderte Menschen
Beigeordneter Färber überreicht Zertifikate an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gruppe Eingliederungshilfe beim Referat Soziales der Stadt Kaiserslautern haben sich in einer 20-tägigen Fortbildung als "Fallmanager" qualifiziert. Sozialdezernent Joachim Färber überreichte im Rahmen einer Feierstunde am 29. September 2009 die Zertifikate an die erfolgreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Färber lobte sie für ihre Bereitschaft, sich zusätzlich zu dem nicht ganz einfachen Alltagsgeschäft, dieser Aufgabe gestellt zu haben. "Es ist nicht die Regel, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von sich aus die Initiative ergreifen, um ihre eigene Arbeitsweise zu hinterfragen und zu verbessern. Umso mehr freue ich mich über dieses tolle Engagement", so der Sozialdezernent.
Vor dem Hintergrund stetig steigender Fallzahlen und damit auch steigender Ausgaben für die Eingliederungshilfe behinderter Menschen wurden beim Referat Soziales bereits vor zwei Jahren Überlegungen angestellt, wie auf diese Entwicklung zu reagieren sei. Im Frühjahr des Jahres 2008 fiel die Entscheidung, die Arbeitsabläufe in der betroffenen Mitarbeitergruppe einer kritischen Bestandaufnahme zu unterziehen und in der Folge die Arbeit mit den Möglichkeiten des Fallmanagements zu optimieren.
Zu Beginn dieses Prozesses, der mit Unterstützung einer externen Beratungsfirma erfolgte, wurden Leitziele wie die Vermittlung passgenauer Hilfen für die Leistungsberechtigten, die verbesserte Prozessbegleitung und aktive Einbindung des Klienten sowie die engere Zusammenarbeit mit vorrangigen Leistungsträgern, die Sicherstellung eines effizienten Einsatzes der finanziellen Mittel im Verhältnis zur Leistung, die Schaffung eines bedarfsorientierten Angebotes in der Region für Menschen mit Behinderungen, die Intensivierung der Zusammenarbeit mit den Anbietern und mehr Wettbewerb zwischen den Anbietern festgelegt.
Unter Beachtung dieser Vorgaben haben sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Fortbildung zunächst mit den theoretischen und praktischen Grundlagen des Fallmanagements, den Prozessphasen, dem Systemmanagement, der Angebotssteuerung und mit Fragen des Anbietermanagements und der Qualitätssicherung befasst. Mit diesem Grundwissen wurden in einem weiteren Schritt die zurzeit gültigen Arbeitsabläufe auf Schwachstellen und Verbesserungsmöglichkeiten untersucht. Aus dieser Schwachstellenanalyse entwickelten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dann optimierte Prozesse für die Aufgabenerledigung in der Zukunft und hinterlegten diese mit konkreten Handlungsanweisungen und Vorgaben. Als Ergebnis dieses Prozesses liegt nun eine Dokumentation vor, die die zukünftige Arbeitsweise innerhalb der Arbeitsgruppe detailliert beschreibt.
Bild: Die neuen Fallmanager mit Sozialdezernent Joachim Färber und Referatsleiter Günter Andes
Autor/in: Pressestelle
Kaiserslautern, 08.10.2009