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Pressemitteilung vom 02.09.2009

Junge Menschen für Naturwissenschaften begeistern

Auftaktveranstaltung zur Miniphänomenta in der Pestalozzischule

Ob Groß oder Klein - alle sind begeistert von Miniphänomenta

Bild: Ob Groß oder Klein - alle sind begeistert von Miniphänomenta

Als "ganz wichtige Sache" bezeichnete Werner Simon, stellvertretender Vorsitzender der Stiftung PfalzMetall, das Projekt "Miniphänomenta", das gestern an der Pestalozzi-Schule in Kaiserslautern vorgestellt wurde. Der Beigeordnete Joachim Färber freute sich sehr über das Engagement der Stiftung PfalzMetall im Bereich der Frühförderung und bedankte sich bei den Beteiligten. "Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist es für die Kommunen umso wichtiger, im Bereich der Nachwuchsförderung Unterstützung aus dem Unternehmens-Bereich zu erhalten. Damit übernimmt die Stiftung PfalzMetall gesellschaftlich Verantwortung und stärkt unsere Kinder für die Zukunft", so der Beigeordnete. Auch Staatssekretär Michael Ebling zeigte sich begeistert von dem Projekt. "Hier wird mit Stiftungskapital etwas Gutes getan. Wir brauchen mehr Ingenieure in Deutschland und vor allem auch in der Pfalz. Die Stiftung Pfalz-Metall setzt mit der Investition in Bildung genau an der richtigen Stelle an", so Ebling.

Die "Miniphänomenta" besteht aus 52 Experimentierstationen, mit denen sich naturwissenschaftliche Phänomene selbsterklärend nachvollziehen lassen. Diese Stationen werden zukünftig in verschiedenen Grundschulen in der Pfalz aufgestellt. Bei der Auftaktveranstaltung in der Pestalozzischule konnten sich interessierten Schulen über das Projekt informieren.

Werner Simon wies in seiner Eröffnungsrede auf die Notwendigkeit solcher Werbemaßnahme für die sogenannten MINT-Berufe (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) hin. Schließlich gebe es schon jetzt einen eklatanten Fachkräfte- und Ingenieursmangel. Während aktuell mehr als 60.000 Ingenieure in Deutschland fehlten, sei nach Angaben des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) bis 2020 mit einem Anwachsen dieses Defizits auf 426.000 zu rechnen. "Wir beschweren uns nicht über dieses Problem, sondern wir versuchen unseren Teil dazu beizutragen, dass es besser wird", erklärte der stellvertretende Stiftungsvorsitzende. Simon verwies darauf, dass sich nach den Erkenntnissen der Lernforschung das Zeitfenster für die Begeisterung junger Menschen an naturwissenschaftlichen Zusammenhängen zum Ende des Grundschulalters schließe. Hier setze die Miniphänomenta rechtzeitig an. Die Stationen sind von Auszubildenden aus den PfalzMetall-Mitgliedsunternehmen hergestellt worden. Die Pläne hierzu stammten von Prof. Dr. Lutz Fiesser, der diese an der Universität Flensburg entwickelt hat.

Weitere Informationen erhalten Interessierte auch direkt bei der Stiftung PfalzMetall unter www. pfalzmetall.de.



Autor/in: Pressestelle

Kaiserslautern, 02.09.2009