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Pressemitteilung vom 20.08.2009
"Alles gut verlaufen!"
Fliegerbombe in zehn Minuten entschärft
Die im Waldgebiet in der Nähe des Bremerhofes gefundene Zehn- Zentner-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg ist entschärft. Dies meldete Bernd Heuer vom Kampfmittelräumdienst nach zehnminütiger Arbeit um 15:13 Uhr bei Einsatzleiter Konrad Schmitt, Direktor des Referates Feuerwehr und Katastrophenschutz. Dieser zeigte sich über den Gesamteinsatz äußerst zufrieden: "Es ist alles gut verlaufen!" Auch Peter Kiefer, Beigeordneter der Stadt Kaiserslautern und zuständiger Dezernent für das Referat Katastrophenschutz, war den ganzen Tag vor Ort und zeigte sich über die Zusammenarbeit der Einsatzkräfte begeistert: "Es ist toll, was die Leute hier trotz brütender Hitze geleistet haben", so Kiefer anschließend.
Am bisher heißesten Tag des Jahres ging es auch in Kaiserslautern im wahrsten Sinne des Wortes "heiß her". Rund 600 Anwohnerinnen und Anwohner, sowie circa 1.700 Studierende und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Technischen Universität mussten ab 13:00 Uhr den Sperrbezirk auf dem Lämmchesberg verlassen. Einige von ihnen gingen in die Barbarossahalle, wo sie von den Helferinnen und Helfern mit kühlen Getränken versorgt wurden. Während der Räumung des Sperrgebietes führten Polizei und städtische Ordnungskräfte Kontrollen im Sicherheitsbereich durch.
"Insgesamt hatten wir heute rund 300 Kräfte im Einsatz", so Konrad Schmitt, der ebenfalls die gute Zusammenarbeit lobte. Das Zusammenspiel zwischen Feuerwehr und Katastrophenschutz, dem Technischen Hilfswerks, den Hilfsorganisationen ASB, DRK und den Maltesern sowie dem Referat Recht und Ordnung und der Bundes- und Landespolizei funktionierte reibungslos. Auch Bernd Heuer und sein Team vom Kampfmittelräumdienst leisteten hervorragende Arbeit und ließen sich von den ständig steigenden Temperaturen nicht aus der Ruhe bringen. Innerhalb weniger Minuten war die Bombe entschärft. Im Vorfeld wurde zur Absicherung einer Gasleitung ein 10 Meter langer und zwei Meter tiefer Graben ausgehoben. Die Bombe selbst wurde durch das Herausdrehen des Zünders entschärft. "Bei jeder Bombe haben sie aufgrund eventueller Materialunverträglichkeiten oder Reibungen immer eine fünzig/fünzig Chance, dass es gut geht", beschrieb Heuer im Vorfeld seinen nicht ungefährlichen Auftrag. Für ihn selbst, war das die 34. Bombe, die er erfolgreich entschärfte.
Bildergalerie
Bild: scharfe Bombe
Bild: scharfe Bombe
Bild: scharfe Bombe
Bild: Bernd Heuer (Mitte) mit Team
Bild: entschärfte Bombe
Bild: entschärfte Bombe
Autor/in: Pressestelle
Kaiserslautern, 20.08.2009