Achtung! Diese archivierte Pressemitteilung könnte inhaltlich veraltet sein

Bitte beachten Sie, dass Sie sich gerade im Pressearchiv befinden. Die hier verfügbaren Pressemitteilungen könnten veraltete oder nicht mehr relevante Informationen enthalten.

Das Pressearchiv soll vergangene Pressemitteilungen für historische und archivarische Zwecke speichern, weswegen die Inhalte archivierter Pressemitteilungen im Nachgang auch nicht mehr verändert werden.

Wir empfehlen Ihnen, dies bei der Nutzung des Archivs zu bedenken und bei Bedarf die Aktualität der Informationen zu überprüfen.

Pressemitteilung vom 30.07.2009

WFK Stadt präsentiert Jahresbilanz 2008

Erfolgreichstes Jahr der Geschichte

Bei der traditionellen Jahresbilanz der Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Bereich Stadt am 30. Juli 2009 gab es viel Positives zu berichten. Statt negative Auswirkungen infolge der globalen Wirtschaftskrise, dominierten Erfolgsmeldungen den Bericht von WFK-Geschäftsführer Walter Scherer
und Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel. Kaiserslautern sei im Vergleich zu anderen Städten glimpflich davon gekommen.

Insgesamt 14 Neuansiedelungen und acht Umsiedelungen bzw. Betriebserweiterungen waren im vergangenen Jahr zu verzeichnen. "Davon ist als wichtigste Neuansiedelung natürlich John Deere zu nennen. Diese Ansiedelung ist von höchster Bedeutung, 200 neue Arbeitsplätze und ein enormer Effekt, der weit über die Vermarktung des Standorts Kaiserslautern hinausgeht", so Scherer. Des Weiteren seien die Firma EPIC, das Gefahrstoffzentrum, Fuchs Lubritech, Lutz KG, die Socca Five Arena, w + m Fahrzeugteile (Wessels + Müller), Zoje oder etwa Züblin zu nennen. Zahlreiche Firmen haben erweitert, darunter Wipotec, FACT, Gimex und andere. "Die Arbeitslosenquote ist auf dem niedrigsten Stand seit 15 Jahren, die Anzahl der Sozialversicherungspflichtig Beschäftigten hat sich im Arbeitsbezirk von Juni 2007 zu Juni 2008 um nahezu 3.000 Stellen auf über 100.000 erhöht", informierte er.
Allein bei Großprojekten seien, was den Bereich Stadt beträfe, mehr als 100 Millionen Euro investiert worden, was auch der regionalen Bauwirtschaft zugute käme. In 15 Jahren seien alleine aus TU- und Institutsausgründungen 75 Firmen entstanden, die knapp 2.000 Arbeitsplätze geschaffen haben. Das alles sei natürlich nicht Verdienst der WFK, die die Unternehmen nur "auf ihrem Weg begleiten" könne. Bedauerlich hingegen sei, dass für die Firma Pfaff bisher keine Nachfolgeregelung gefunden werden konnte. Mittlerweile hätten sich Scherer zufolge in der gleichen Branche einige chinesische Firmen angesiedelt, darunter die Firma Typical, die einige wenige der ehemaligen Pfaff-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiter beschäftigen könne.

"Alles in allem hat die Krise uns jedoch nicht ganz so hart getroffen wie andere Städte. Wir erklären uns das auch mit der breiten Aufstellung unseres Mittelstandes, der die Auswirkungen offensichtlich wie ein konjunkturaler Puffer abfedert hat", resümierte Weichel. Gerade diese erfolgreichen Unternehmen, ungeachtet von Größe und Mitarbeiterzahl, seien die besten Botschafter für den Standort. "Die Kontakte zu den Unternehmen sind mir sehr wichtig, weshalb ich im vergangenen Jahr 13 Unternehmen und Institute besucht habe und das in 2009 weiter fortsetze", so der Oberbürgermeister. Positiv bemerkbar machten sich auch die gut ausgebauten regionalen und überregionalen Netzwerke wie etwa der Diemersteiner Kreis sowie die Arbeit der Technologiebotschafter, die internationale Kontakte weiter vertieften. "Erfreulich sind auch die Gewerbesteuereinnahmen. Wir hatten hier mit Schlimmerem gerechnet aufgrund der Wirtschaftskrise. 36 Millionen Euro wurden veranschlagt, nach den ersten beiden Quartalen haben wir 40. Eventuell kommen noch Rückzahlungen auf uns zu, aber so drastisch wie anfangs befürchtet, ist es nun doch nicht. Wir nehmen an, dass wir die Talsohle erreicht haben und es jetzt bald wieder bergauf geht", erklärte Weichel.



Autor/in: Pressestelle

Kaiserslautern, 30.07.2009