Achtung! Diese archivierte Pressemitteilung könnte inhaltlich veraltet sein
Bitte beachten Sie, dass Sie sich gerade im Pressearchiv befinden.
Die hier verfügbaren Pressemitteilungen könnten veraltete oder nicht mehr relevante Informationen enthalten.
Das Pressearchiv soll vergangene Pressemitteilungen für historische und archivarische Zwecke speichern,
weswegen die Inhalte archivierter Pressemitteilungen im Nachgang auch nicht mehr verändert werden.
Wir empfehlen Ihnen, dies bei der Nutzung des Archivs zu bedenken und bei Bedarf die Aktualität der Informationen zu überprüfen.
Pressemitteilung vom 20.04.2009
Schienenschnellverkehrsverbindung Frankfurt-Kaiserslautern-Paris
Ministerpräsident und Oberbürgermeister setzen sich für 2-Stunden-Takt ein
Ministerpräsident Kurt Beck und Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel am ICE-Haltepunkt Kaiserslautern
"Als herausragendes Beispiel für erfolgreiche internationale Kooperation" würdigte Ministerpräsident Kurt Beck die Schienenschnellverkehrsbindung Paris-Ostfrankreich-Südwestdeutschland (POS), die in einer ersten Stufe im Jahr 2007 in Betrieb gegangen ist. Bei einer deutsch-französischen Kundgebung am Bahnhof in Metz forderte Beck zugleich weitere Ausbaumaßnahmen, die die Reisezeit verkürzen und die Qualität des Zugbetriebs auf diesem sogenannten "Nordast" über Kaiserslautern und Saarbrücken sichern.
Anlass für die Veranstaltung in Metz war das 20-jährige Jubiläum des 53. deutsch-französischen Gipfels, bei dem der Grundstein für die Schnellverkehrsverbindung POS gelegt worden war. Die Jubiläumskundgebung hatte mit der Fahrt eines Sonderzuges von Mannheim nach Metz begonnen. Daran nahmen neben Ministerpräsident Kurt Beck auch Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel, Verkehrsstaatssekretär Carsten Kühl, der saarländische Ministerpräsident Peter Müller, der Präsident des Generalrats des Departements Moselle, Philippe Leroy sowie Vertreterinnen und Vertreter beider Bahngesellschaften aber auch aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung teil.
"Die POS-Strecke hat für die Wettbewerbsfähigkeit und die Lebensqualität im südlichen Rheinland-Pfalz einen hohen Stellenwert", sagte Ministerpräsident Beck bei der Kundgebung in Metz. Auch für den Tourismus hätten sich durch die neue Verbindung weitere Möglichkeiten der Vermarktung ergeben. "Ein zentrales Ziel der Landesregierung wird es bleiben, die Attraktivität des ICE-Haltepunktes Kaiserslautern zu steigern und ihn langfristig zu sichern", so Beck.
Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel zufolge sei der ICE-Haltepunkt Kaiserslautern auf einer zentralen europäischen Ost-West-Achse
ein herausragender Standortvorteil für Kaiserslautern. "Durch die erheblich verbesserte Verkehrsinfrastruktur ist der Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort Kaiserslautern für die Neuansiedlung von Firmen und Betrieben noch interessanter geworden" erklärte er. Ganz entscheidend sei der Haltepunkt für die Wissenschaftspolitik. "Die Verbindung mit der Metropolregion Rhein-Neckar, mit Frankfurt und dem Saarland ist von erheblicher Bedeutung. Nicht nur für die Hochschulen und Institute, sondern ebenfalls was etwa den Studentenaustausch betrifft." Ein dritter Punkt sei das touristische Potential, das die Stadt als Tor zum Pfälzer Wald und mit den Premiumwanderwegen zu bieten habe. "Darüber hinaus ist der Imagefaktor für eine Stadt, in der 140 Nationen leben, erheblich", so Weichel. "Mit der Oberbürgermeisterin der Stadt Saarbrücken Charlotte Britz und Mannheims Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz ist ein weiteres Treffen geplant, um unsere drei Städte entlang dieser Strecke zusammen touristisch besser zu vermarkten", gab er Auskunft auf Kommendes.
Im Rahmen der Veranstaltung unterzeichneten die Ministerpräsidenten Beck und Müller sowie der Präsident des Generalrats des Departements Moselle, Philippe Leroy, eine politische Erklärung, die sich an die deutsche und französische Regierung sowie an die Bahngesellschaften richtet.
© View
© PRtext
Autor/in: Pressestelle
Kaiserslautern, 20.04.2009