Geodaten direkt ins Haus - Neues Online-Portal der Stadt Kaiserslautern

Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel präsentiert neuen Bürgerservice

"Mit dem Geodatenportal der Stadt Kaiserslautern möchten wir den Bürgerinnen und Bürgern ein ganz neuen Service auf Basis jahrelang gesammelter Geodaten liefern", erklärte Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel bei der heutigen Vorstellung des neuen Portals. Damit können sich die Bürgerinnen und Bürger Informationen zum Beispiel über Bauen&Wohnen, Schulen oder Kindergärten, aber auch öffentliche Einrichtungen, Parkhäuser oder Sehenswürdigkeiten direkt ins Wohnzimmer holen. "Dank neuester Technik und der konsequenten Datenpflege der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Referates Stadtentwicklung, kann ab sofort jeder per Internet kostenfrei auf die aktuelle Geoinformationsdaten von Kaiserslautern zugreifen", verdeutlichte Weichel. Zu finden ist das Geodaten-Portal auf der Startseite der städtischen Hompage www.kaiserslautern.de, hier: Geoportal.

Hans-Peter Frohberger, Direktor des Referates Stadtentwicklung, berichtete, dass die Grundlagen für das Geo-Portal bereits 1992/1993 mit der Einführung und Pflege eines Geoinformationssystems in der Verwaltung gelegt wurden. "Zahlreiche Karten wurden von uns digital eingepflegt und stehen ab sofort den Interessierten im Geoportal rund um die Uhr zur Verfügung", freute er sich. Damit entfalle der zeitaufwendige Gang ins Rathaus, um zum Beispiel Informationen über Bauleitpläne oder Lärmschutzkarten zu erhalten.

Weiterhin enthält das Geoportal auch historische Stadtpläne zurückgehend bis ins Jahr 1887. "Wenn man diese dann mit dem aktuellen Stadtplan übereinander legt, kann man die bauliche Weiterentwicklung der Stadt genau verfolgen", berichtet Uwe Schmeer, Leiter der Abteilung Graphische Datenverarbeitung bei der Stadtverwaltung und zuständig für das Geodatenportal. Auch Informationen zu den Sehenswürdigkeiten, Parkhäusern oder öffentlichen Einrichtungen sind dort hinterlegt. "Klickt man auf die gesuchte Sehenswürdigkeit im Plan, erhält man weitergehende Informationen oder Bilder zu den Einrichtungen", so Schmeer weiter.

Das Geodatenportal wurde mit Hilfe einer kostenfreien Open-Source-Software erstellt und bietet eine große Flexibilität in der Gestaltung. Auch für die Zukunft gibt es noch zahlreiche Erweiterungs-Ideen, wie zum Beispiel die Erfassung historischer Straßennamen, eine Radwege-Karte oder die Bushaltestellen mit Fahrplänen. "Der Anfang ist gemacht, jetzt sind wir auch auf die Zuarbeit und Vorschläge der Bürgerinnen und Bürger angewiesen und natürlich offen für neue Ideen", erklärte Frohberger. Wer einen Vorschlag hat, kann sich per E-Mail gerne an das Team der Datenverarbeitung wenden: gdv@kaiserslautern.de.

Autor/in: Pressestelle

Kaiserslautern, 08.04.2009