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Pressemitteilung vom 16.03.2009

Beratungsangebot für Integration auf dem Fischerrück

Sozialdezernent Färber eröffnet Beratungsstelle in der Königsberger Straße

Foto zeigt Sozialdezernet Färber (links) und Günter Andes, Leiter des Referats Soziales


Bild: Sozialdezernet Färber (links) und Günter Andes, Leiter des Referats Soziales freuen sich über umfangreiches Beratungsangebot

"Ich hoffe, dass diese Beratungsstelle Grenzen überwindet und einen Teil zum verständnisvollen Zusammenleben in Kaiserslautern beiträgt", erklärte Sozialdezernent Joachim Färber bei der Eröffnung der Beratungsstelle in der Königsbergertraße 7 am 13. März 2009. Im westlichen Stadtgebiet von Kaiserslautern, auf dem Fischerrück, leben viele aus der ehemaligen Sowjetunion stammende Deutsche, deren Integration in das Gemeinschaftsleben mit Hilfe der Beratungsstelle gefördert werden soll. "Integration ist keine Angelegenheit, die sich in zwei, drei Jahren vollzieht, sondern ein fortwährender Prozess", hob Färber hervor. Mit der Beratungsstelle wolle die Stadt Kaiserslautern mit ihren Partnern aus dem sozialen und kirchlichen Bereich ein niedrigschwelliges Angebot schaffen, um den Bürgerinnen und Bürger den langfristigen Prozess der Integration zu erleichtern.

Der Sozialdezernent berichtete, dass die Idee für die Beratungsstelle aus einem Integrations-Projekt entstand, welches das Caritas-Zentrum gemeinsam mit der Stadt Kaiserslautern und mit Hilfe von Fördermittel bis 2007 durchgeführt hatte. Der Sozialausschuss der Stadtverwaltung beschloss, auch Teilbereiche des Projektes nach dem offziellen Ende des Förderzeitraumes weiter finanziell zu unterstützen. Damit sollte eine Fortführung der Arbeit und die Stabilisierung der aufgebauten Strukturen erreicht werden. "Mit Hilfe der Mittel aus dem städtischen Sozialetat wurden nun auch längerfristige Planungen möglich und dank der unentgeltlichen Zur-Verfügung-Stellung der Wohnung durch die Deutsche Annington, konnte die Beratungsstelle hier eingerichtet werden", so Färber.

Er dankte allen Beteiligten, in erster Linie den Vertretern der kirchlichen, sozialen und städtischen Einrichtungen, die die Beratungsstelle ab sofort mit Leben füllen. Der Arbeiter-Samariter-Bund ist Träger der Beratungsstelle und wird Informationen und Beratung rund um Krankheit und Pflegebedürftigkeit anbieten. Das Caritas-Zentrum bietet Sprachförderung und ein muttersprachliches Beratungsangebot. Migrationsangebote gibt es vom Deutschen Roten Kreuz und der Evangelische Gemeindedienst bietet Sozial- und Lebensberatung sowie eine Schwangerschaftskonfliktberatung. Auch der Landespfarrer der evangelischen Kirche Pfalz wird eine Sprechstunde in der Beratungsstelle anbieten. Der Jugendmigrationsdienst des Internationalen Bundes wird für die jugendlichen Migrantinnen und Migranten Sprach- und Kommunikationstraining anbieten und von der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland e.V. gibt es Beratungsmöglichkeiten auch in russischer Sprache. Auch die Referate Jugend und Sport und das Referat Soziales der Stadt führen Beratungen in ihren Bereichen durch.

Das Beratungsangebot startet für die Öffentlichkeit mit einem Tag der offenen Tür am 21. März 2009, von 10:00 bis 14:00 Uhr in der Königsbergerstraße 7.



Autor/in: Pressestelle

Kaiserslautern, 16.03.2009