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Pressemitteilung vom 09.03.2009

Städte im Gleichgewicht - Leben und Wohnen im Stadtteil Bännjerrück

Beigeordneter Färber eröffnet neues Stadtteilbüro

Bürgerin trägt im Stadtteilbüro Sozialdezernent Färber ihr Anliegen vor

Bild: Bürgerin trägt im Stadtteilbüro Sozialdezernent Färber ihr Anliegen vor

"Es ist Ihr Stadtteil", richtete sich Sozialdezernent Joachim Färber bei der Eröffnung des neuen Stadtteilbüros auf dem Bännjerrück am Freitag, 06. März 2009, direkt an die Bürgerinnen und Bürger, "nutzen Sie das Stadtteilbüro und setzen Sie sich aktiv für Ihren Stadtteil und dessen Weiterentwicklung ein." Die neue Anlaufstelle für die Anwohnerinnen und Anwohner des Stadtteils Bännjerrück/Karl-Pfaff-Siedlung ist ein zentraler Baustein im EU-Projekt "Städte im Gleichgewicht - Cities in Balance", an dem sich die Stadt Kaiserslautern als eine von zehn europäischen Städten beteiligt. Mit Hilfe von Fördermitteln der EU in Höhe von insgesamt 400.000 Euro lassen sich bis 2011 Ideen der Bevölkerung zur Verbesserung der Wohn- und Lebensqualität im Stadtteil direkt umsetzen. "Ziel ist die Hilfe zur Selbsthilfe", erklärt Färber. Mit dem Stadtteilbüro wurde deshalb eine erste Anlaufstelle für Interessierte und Keimzelle für die Weiterentwicklung des Stadtteils geschaffen, so der Beigeordnete. Nach dem Jahr 2011 soll sich das Büro nach Möglichkeit selbst tragen.

"Der Bännjerrück ist ein intaktes Wohngebiet", hob Färber hervor. Allerdings nehme die Zahl der älteren Anwohnerinnen und Anwohner stetig zu, so dass neue Konzepte überlegt werden müssen, die Wohnqualität zu steigern. "Im Vordergrund des Projektes "Städte im Gleichgewicht" stehen die Bürgerinnen und Bürger des Stadtteils Bännjerrück/Karl-Pfaff-Siedlung ", betonte der Beigeordnete. Sie sind es, die sich zu Themen wie Versorgung im Stadtteil, Veranstaltungen und Freizeitmöglichkeiten, Dienstleistungsangebote, nachbarschaftliche Hilfen, Stadtteilfeste und vielem mehr Gedanken machen sollen. Wichtig sei, so Färber weiter, dass das Projekt von den Menschen des Stadtteils getragen wird und die neu geschaffenen Strukturen den Bürgerinnen und Bürgern auf Dauer zu Gute kommen. "Hier können Ideen entwickelt und gemeinsam umgesetzt werden, die nicht nur für die Stadt Kaiserslautern, sondern auch europaweit ein Vorbild sein können. Das macht dieses Projekt wirklich einmalig!", freute er sich.

Das Stadtteilbüro Bännjerrück/ Karl-Pfaff-Siedlung bietet vielfältige Informationen und Beratungen zu Themen, die sich an den Wünschen und Anregungen der Bürgerinnen und Bürger orientieren und soll auch die Umsetzung der Ideen der Bürgerschaft begleiten. Mögliche Ideen für Projekte sind beispielsweise die Einrichtung einer Wohnungstauschbörse oder die Hilfe bei der Planung und Durchführung eines Wohnungsumzuges durch die Experten der BAU AG. Geplant sei außerdem die Integration eines regionalen Pflegestützpunktes in das Stadtteilbüro, berichtet Färber. Dabei fungiert das Büro als Beratungsstelle für kranke und pflegebedürftige Menschen und soll nachbarschaftliche Unterstützungsnetzwerke aufbauen.

Das Stadtteilbüro wird von der Bau AG getragen, die Neue Arbeit Westpfalz ist mit der Leitung beauftragt. Das Büro ist montags, mittwochs und donnerstags von 15:00 bis 18:00 Uhr geöffent, dienstags und freitags von 08:00 bis 11:00 Uhr.

Hintergrund:
Das EU-Projekt "Cities in Balance - Städte im Gleichgewicht" greift die europaweit zu beobachtenden Veränderungen der Bevölkerungsstruktur und deren Konsequenzen für die Stadtentwicklung auf. Die beteiligten Städte und Organisationen möchten modellhafte lokale Maßnahmen zur bestmöglichen Bewältigung der neuen Herausforderungen verwirklichen und dabei voneinander lernen. Insgesamt sind elf europäische Partner aus Großbritannien, den Niederlanden, Belgien und Deutschland an dem Projekt beteiligt, dessen Laufzeit von Ende 2008 bis Mitte 2011 geht.

Partner der Stadt Kaiserslautern im Projekt "Leben und Wohnen im Stadtteil Bännjerrück / Karl-Pfaff-Siedlung" ist die BAU AG, Kooperationspartner sind die Katholische Kirchengemeinde Heilig Kreuz, die Protestantische Kirchengemeinde Versöhnungskirche, das Caritas Altenzentrum St. Hedwig, die Beratungs- und Koordinierungsstellen und das Redaktionsteam der Stadtteilzeitung "Bännjerrück Bote". Seit August 2007 trifft sich bereits ein Arbeitskreis, der aus den genannten Partnern und Bürgerinnen und Bürgern des Stadtteils besteht. Dieser Arbeitskreis hat unter anderem die Stadtteilzeitung herausgegeben, die Teilnahme am EU Projekt mit vorbereitet und einen Satzungsentwurf für einen Bürgerverein ausgearbeitet.

Foto zeigt  v.l.n.r. Beigeordneter Joachim Färber, Günter Andes,  Direktor des Referat Soziales und Gerhard Heinelt vom Referat Soziales freuen sich über das neue Stadtteilbüro auf dem Bännjerrück

Bild: v.l.n.r. Beigeordneter Joachim Färber, Günter Andes, Direktor des Referat Soziales und Gerhard Heinelt vom Referat Soziales freuen sich über das neue Stadtteilbüro auf dem Bännjerrück



Autor/in: Pressestelle

Kaiserslautern, 09.03.2009