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Pressemitteilung vom 06.03.2009
"Wichtige Säule im Jugendbereich" - Jahresbericht des Jugend- und Programmzentrums (JUZ)
Beigeordneter Joachim Färber zieht Bilanz und gibt einen Ausblick auf das Jahr 2009
Logo des Jugend- und Programmzentrums JUZ
Am Donnerstag, 05. März 2009, berichtete der Jugenddezernent Joachim Färber zusammen mit Nicole Junk, Leiterin des Jugend- und Programmzentrums über die Aktivitäten des JUZ im vergangenen Jahr und gab einen Ausblick auf 2009. "Ich freue mich über die Einrichtung des Jugendzentrums, weil es auch heute noch eine wichtige Säule im Jugendbereich darstellt und für die Arbeit mit Jugendlichen einen großen Stellenwert hat", sagte Färber.
Das JUZ stellt vielfältige Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung für Kinder und Jugendliche ab zehn Jahren zur Verfügung. Die Institution hat sich mit ihrem Jugendprogramm weit über die regionalen Grenzen hinaus als wichtiger Kulturveranstalter etabliert und bietet darüber hinaus viele interessante Kurse und Workshops an. Da die Nachfrage stetig steigt, ist das Team des JUZ, bis auf die Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr, das ganze Jahr durchgehend im Einsatz und öffnet in der Ferienzeit montags bis freitags schon ab 10:00 Uhr seine Türen. "Wir sehen, wie wichtig das JUZ ist, weil wir gerade in den Ferien von den Jugendlichen sehr gebraucht werden", so Nicole Junk. Dies bedeute auch mehr Arbeit für die vier sozialpädagogischen Fachkräfte, die erstmals gleichzeitig vier Studierende einer Dualen Hochschule ausbilden und sich damit sowohl im vergangenen Jahr, als auch für die Zukunft tatkräftige Unterstützung sichern. Die Aufgaben des Teams gehen dabei über die reine Betreuung der rund 20 Jugendlichen, die sich täglich im Offenen Bereich des JUZ aufhalten, hinaus. "Früher konnte man einen Billardtisch hinstellen und die Kinder waren zufrieden, jetzt suchen sie mehr Kontakt zu uns und empfinden uns als starke Bezugspersonen. Die Betreuungsintensität hat dadurch bei jedem einzelnen Kind zugenommen", berichtet Junk. Wie wichtig diese Art von Kontakt ist, weiß auch Schul- und Jugenddezernent Färber: "Die Aufgabe ist Soziales Lernen durch Spiele, Erzählen und das Knüpfen von sozialen Kontakten zu vermitteln. Eine wichtige und unverzichtbare Funktion".
Neben dem Offenen Bereich bietet das Jugend- und Programmzentrum den Mädchen und Jungen auf zwei Etagen auch einen mit 13 Computern ausgestatteten Medienraum, mehrere Spielräume sowie Musik- und Fernsehzimmer. Die bewirtschaftete Cafeteria "Café Pur" ist für alle Besucherinnen und Besucher geöffnet und wird sehr gut angenommen. Die Betreuerinnen und Betreuer unterstützen die älteren Jugendlichen auch bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz oder beim Schreiben von Bewerbungen. "Darüber hinaus kümmert sich das JUZ auch um die Hausaufgabenbetreuung, was mich als Schuldezernent besonders freut", berichtet Färber. In zwei Gruppen erhalten Schülerinnen und Schüler der ersten bis dritten beziehungsweise vierten bis fünften Klasse bei ihren Hausaufgaben Hilfe und werden im späteren Verlauf auch beim Wechsel von der Grundschule zur weiterführenden Schule unterstützt.
Neben dieser Betreuungstätigkeit bietet das Jugend- und Programmzentrum auch viele andere Angebote, die sich von Kreativangeboten wie Töpfern und Schreinern über Fußballturniere bis hin zum JUZ-Club erstrecken. Diese Angebotswoche wurde 2007 ins Leben gerufen und entwickelte sich zu einem festen Bestandteil des Sommerferienprogramms der Stadt. Die Nachfrage war so groß, dass der Club auf die Herbstferien ausgeweitet wurde und künftig auch in den Osterwochen stattfinden soll. Insgesamt rund 2.800 Besucherinnen und Besucher nahmen auch im vergangenen Jahr an den insgesamt 36 Veranstaltungen des JUZ teil. Die "Lange Nacht der Kultur", das Angebot während des Altstadtfestes, das Cityfest oder der "Girlsday" sind nur einige Bespiele für das Engagement des Teams. Den Höhepunkt stellte allerdings wieder das alljährliche "JUZ-Altstar-Konzert" in der Vorweihnachtszeit dar, dass auch Joachim Färber im letzten Jahr sehr genossen hatte: "Das Konzert ist ein tolles und einmaliges Event innerhalb der Kaiserslauterer Kulturszene. Es ist toll zu sehen, wie jungen Bands ihr erster oder zweiter Auftritt ermöglicht wird, während die älteren Gruppen immer wieder gerne in ihr musikalisches "Wohnzimmer" zurückkehren". Mit 18 Veranstaltungen in 17 Jahren können die "JUZ-Allstar-Konzerte" mittlerweile auf eine lange Tradition und ebenso lange Liste unterschiedlichster musikalischer Darbietungen zurückblicken.
Ein weiteres Angebot ist "JAKKIE", das Internetportal für Kinder und Jugendliche des Referates "Jugend und Sport" der Stadt Kaiserslautern. Wobei JAK für Jugend aus Kaiserslautern, K für Kommunikation, I für Information und E für Events steht. Mit dieser Internetseite reagieren die Stadt und das JUZ auf die zunehmende Bedeutung des Mediums Internet für die Jugendlichen. Hier wird das Team des JUZ in Zukunft die Unterstützung anderer Organisationen auf dem Weg zur Informationsgesellschaft benötigen. Denn nur so kann die Planung und Durchführung kontinuierlicher Werbung gewährleistet werden, um die Website in dem Bewusstsein der Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen zu verankern.
Die Leiterin des JUZ Nicole Junk blickt positiv auf die nächsten Monate: "Wir werden in diesem Jahr neben den bewährten Angeboten noch mehr Veranstaltungen anbieten und unsere Vielfalt vergrößern. So wie wir 2009 begonnen haben, sind wir auf einem guten Weg". Auch in der Zukunft kann sich das JUZ dabei der Unterstützung der Stadt Kaiserslautern sicher sein. "Die Stadtverwaltung ist an all unseren Aktionen mit ihren zahlreichen Referaten beteiligt", so Junk. Auch Joachim Färber zog positive Bilanz: "Ich bin von der guten Zusammenarbeit begeistert und wünsche dem JUZ weitere erfolgreiche Jahre!"
Autor/in: Pressestelle
Kaiserslautern, 06.03.2009