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Pressemitteilung vom 04.02.2009
Zuschlag erhalten: Neues Europäisches Informationszentrum
Antrag des Oberbürgermeisters erfolgreich
Die Stadt Kaiserslautern hat im Dezember den Zuschlag zur Errichtung eines Europe Direct Informationszentrums im Rathaus erhalten. Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel hatte während der Ausschreibung der Europäischen Union Ende des Jahres einen entsprechenden Antrag gestellt. Das Europe Direct Informationszentrum Kaiserslautern wird mit seinem Angebot künftig die gesamte Pfalz, bisher ein weißer Fleck in dieser Hinsicht, abdecken. Darüber hinaus gibt es in Rheinland-Pfalz lediglich noch in Trier und in Koblenz eine solche Einrichtung.
Neben den übergeordneten Zielen der Einrichtung, den EU-Institutionen bei der Verbreitung wichtiger Informationen zur Seite zu stehen und den Bürgerinnen und Bürgern das Thema Europa näher zu bringen, erwartet Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel auch ganz konkrete Erfolge für die Stadt: "Unsere internationale und europäische Ausrichtung und Kompetenz wird weiter gestärkt und sich zudem positiv auf das Stadtmarketing und die Wirtschaftsförderung auswirken." Als weiteren Vorteil für Kaiserslautern strebe Weichel eine stärkere Zusammenarbeit der vielen hier tätigen Einrichtungen und Verbände mit europäischem Bezug an, um Synergieeffekte zu erreichen.
Die Europe Direct Anlaufstelle wird in den kommenden Wochen im 15. Geschoss des Rathauses eingerichtet. Zur Eröffnung, die für Mitte Mai 2009 geplant ist, seien auch die Bürgerinnen und Bürger eingeladen. Das Informationszentrum wird vom Europabeauftragten der Stadt Kaiserslautern, Gerhard Degen, und seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aufgebaut und künftig betrieben. "Wir akquirieren und organisieren schon seit vielen Jahren europäische Projekte, Veranstaltungen und Initiativen und haben deshalb umfangreiche Kompetenzen in diesem Tätigkeitsbereich", so Degen. Das Büro solle während der üblichen Öffnungszeiten der Stadtverwaltung für jedermann frei zugänglich sein. "Ein Europe Direct Informationszentrum könnte man auch als verlängerten Arm und Sprachrohr der Europäischen Kommission vor Ort bezeichnen. Seine Aufgabe ist es, allen Interessenten, den Bürgerinnen und Bürgern, Schulen, Unternehmen, Kommunen, Verbänden, Vereinen und sonstigen Institutionen Informationen über die Europäische Union anzubieten und entsprechende Fragen zu beantworten. Darüber hinaus sind auch Veranstaltungen zu wichtigen europäischen Schwerpunktthemen geplant", erklärte der Europabeauftragte. Angesichts der großen Vielfalt an europäischen Themen und Regelungen sei dies eine enorme Herausforderung. "Wir werden uns hier sehr engagieren und unsere Kunden bestmöglich betreuen, aber sicher auch ab und zu an unsere Grenzen stoßen. Es gibt niemanden, der alles über die Europäische Union weiß", so der Oberbürgermeister.
Die nicht nur von Städten, sondern auch von Landesregierungen, Wirtschaftsförderungsgesellschaften, Verbänden und Bildungsstätten getragenen Europe Direct Einrichtungen werden fachlich und durch einen Zuschuss von maximal 25.000 Euro pro Jahr durch die Europäische Kommission gefördert. Im Jahr 2005 ins Leben gerufen, sind seitdem insgesamt 480 dieser Einrichtungen in allen 27 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union errichtet. In Deutschland werden die bisher 45 nun um 15 neue Anlaufstellen erweitert. Darunter sind neben Kaiserslautern zum Beispiel auch Jena, Ulm, Potsdam und Koblenz.
Autor/in: Pressestelle
Kaiserslautern, 04.02.2009