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Pressemitteilung vom 13.01.2009

Neujahrsempfang der Stadt - Auftaktveranstaltung zum "Kaiserslauterer Jahr der Wissenschaft"

Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel präsentiert Motto des neuen Jahres

Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel bei der Neujahrsansprache © Stadt Kaiserslautern

Bild: Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel bei der Neujahrsansprache © Stadt Kaiserslautern

Der Neujahrsempfang am gestrigen Montag in der städtischen Fruchthalle stand unter einem ganz besonderen Motto. Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel stimmte die etwa 800 geladenen Gäste aus unterschiedlichsten gesellschaftlichen Bereichen auf das "Kaiserslauterer Jahr der Wissenschaft" ein. "Durch den erfolgreich gestalteten Strukturwandel der letzten 20 Jahre sind wir zu einer Stadt der Wissenschaft mit exzellenter Ausbildungs- und Forschungsstruktur geworden. Die Vernetzung von zwei Hochschulen mit einer Vielzahl von Instituten, zwei Fraunhoferinstituten, demnächst einem Max-Planck-Institut - um nur einige zu nennen, spielt dabei eine zentrale Rolle", so das Stadtoberhaupt im Rahmen der Neujahrsansprache.

Die Dekoration der Veranstaltung zum
Die Idee sei aus der Bewerbung als "Stadt der Wissenschaft 2009" hervorgegangen, trotz des Ausscheidens habe er an den Planungen festgehalten. Nun seien Veranstaltungen, Vortragsreihen und Beiträge in Zusammenarbeit etwa mit den Hochschulen, Instituten, Wirtschaftsunternehmen und kulturellen Einrichtungen geplant. Vor allem das Bewusstsein, dass Kaiserslautern ein erfolgreicher Wissenschaftsstandort ist, solle in allen gesellschaftlichen Gruppen und bei den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt fest verankert werden - gerade bei Schülerinnen und Schülern. Neben Vorbildern und Idolen aus Film, der Musik, des Sports und der Politik solle belegt werden, dass es auch Vorbilder aus der Wissenschaft geben könne. Weichel hob die positive Ausstrahlung der nationalen und internationalen Reputation der Hochschulen und Institute hervor, die sich auf die Gründung zahlreicher innovativer Betriebe sowie den Anstieg von Arbeitsplätzen im gewerblichen Bereich auswirkten. Der Wandel Kaiserslauterns zu einer Wissenschaftsstadt sei noch zu wenig bekannt. Man definiere Kaiserslautern noch ausschließlich als Stadt der Roten Teufel, der Pfaffnähmaschinen und als Opelstadt. "Wir machen zu wenig aus unseren Stärken. Deshalb das Jahr der Wissenschaft!", so die Botschaft.

Oberbürgermeister Dr. Weichel im Gespräch mit Gästen © Stadt Kaiserslautern

Bild: Oberbürgermeister Dr. Weichel im Gespräch mit Gästen © Stadt Kaiserslautern

Weichel ging auch auf konkrete Projekte in 2009 ein. Als zentrales politisches Ziel nannte er die Stärkung der Innenstadt und den Ausbau der oberzentralen Funktionen. So stünde im Frühjahr die Entscheidung über das neue Einzelhandelskonzept an. "Es wird erhebliche Auswirkungen auf die Stärkung des innerstädtischen Handels haben. Ein nur langfristig zu erreichendes Ziel", so der Oberbürgermeister. Als Startergemeinde sei man in das neue Bund-Länderprogramm "Aktive Stadtzentren" aufgenommen worden, das speziell auf die Stärkung und Sicherung urbaner Qualitäten und speziell der Innenstädte ziele. Als weiteres Projekt sprach Weichel die städtebauliche Aufwertung des Pfalztheaters an. Hier müsse über die prinzipielle Bebauung und eventuelle Nutzungen entschieden werden. Gespräche mit Investoren seien bereits im Gange. "Auch der Donnerstagsmarkt in der Königstraße wird attraktiver, der Umbau beginnt im Frühjahr." Um die Innenstadt vom Verkehr zu entlasten, sei die Fertigstellung der Nordtangente von erheblicher Bedeutung. Begonnen werde mit der Berliner Brücke, dann folge die Berliner Straße bis zur Reichswaldstraße. Was die Grundlagen zum Wie und Wo der Multifunktionshalle beträfen, werde dem Rat ein Weg zur Entscheidung in einer der nächsten Sitzungen vorgeschlagen.

Bezüglich des bereits 2008 verabschiedeten Tourismuskonzeptes, ginge man 2009 zwei konkrete Projekte an. Zum einen bestehe bereits ein Grobkonzept für das geplante Fritz-Walter-Museum, zum anderen solle eine Planung zur Verbesserung der touristischen Qualitäten und Naherholungsfunktionen am Gelterswoog erstellt werden.
Weiterhin werde zur Schaffung neuer Arbeitsplätze damit begonnen, die Rahmenbedingungen durch weitere Flächenbereitstellung zu setzen. "Auf dem Programm steht die Erweiterung des IG Nord, die Erschließung des PRE II-Geländes und ganz besonders wichtig: die Vorbereitung der Nachnutzung des Pfaffgeländes", erklärte Weichel. Dies sei ein komplexes Thema. Auch stehe man mit der Immobilientochter der Bahn in Gesprächen zur Nachnutzung von Bahnflächen entlang der Kaiserstraße und östlich des ehemaligen EAW in der Pariser Straße.

"Sie sehen: Es gibt keinen Grund sich zu verstecken oder mutlos in das Jahr 2009 zu gehen. Lassen Sie uns mit positiver Energie unsere Stadt gestalten. Gemeinsam wird uns dabei Gutes gelingen", so der Ausblick des Oberbürgermeisters.



Blick von der Galerie auf die Gäste in der Fruchthalle © Stadt Kaiserslautern


Autor/in: Pressestelle

Kaiserslautern, 13.01.2009