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Pressemitteilung vom 01.12.2008

Ausbildungsplätze für Lehrlinge der Pfaff Industrie Maschinen

Oberbürgermeister Dr. Weichel wendet sich an Metall verarbeitende Betriebe mit der Bitte um Unterstützung

Ausgelöst durch die Insolvenz bei der Pfaff Industrie Maschinen AG i. I. sollen die in diesem Jahr begonnenen und derzeit noch in der Probezeit laufenden Lehrverhältnisse gekündigt werden. Mit Bekannt werden der Kündigungen hat sich Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel in einem Schreiben an insgesamt 92 Metall verarbeitende Betriebe in der Region gewandt. Darin bittet er die Firmen zu überprüfen, "ob in ihrem Unternehmen die Möglichkeit besteht, einem oder mehreren dieser jungen Leute die Chance zu geben, ihre Ausbildung zu beenden."

"Von der Kündigung betroffen sind nicht nur fünf junge Männer im ersten Lehrjahr, sondern auch die Lehrlinge, die letztes Jahr ihre Ausbildung begonnen haben", so Dr. Klaus Weichel. Der Insolvenzverwalter würde den Auszubildenden noch in dieser Woche ihre Kündigungen zum 31. Dezember 2008 zuschicken. "Es ist gesellschaftspolitisch nicht zu verantworten, diese Jugendlichen, die mit großen Erwartungen und einem Ziel vor Augen in eine berufliche Ausbildung gestartet sind, alleine zu lassen!", macht der Oberbürgermeister seine Haltung deutlich.

Dem Schreiben liegt eine Liste mit den Namen der von der Kündigung Betroffenen und ihrem jeweiligen Ausbildungsberuf bei. Weiterhin heißt es darin, dem Oberbürgermeister sei sehr wohl bewusst, "dass in Anbetracht der allgemeinen wirtschaftlichen Situation und der damit einhergehenden Unsicherheit auch in der Metall verarbeitenden Branche Zurückhaltung auf dem Personalsektor geboten ist." Trotzdem werde um Verständnis und Unterstützung für dieses Anliegen gebeten. Außerdem weist das Stadtoberhaupt auf eventuelle Zuschüsse durch das Ausbildungsförderprogramm der Agentur für Arbeit hin. Dieses gelte, abhängig von einer erforderlichen Prüfung, auch für die Übernahme von Lehrlingen aus einem sich in Insolvenz befindlichen Unternehmen, wenn zusätzliche Ausbildungsplätze geschaffen werden.



Autor/in: Pressestelle

Kaiserslautern, 01.12.2008