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Pressemitteilung vom 13.10.2008
Fortschreibung Erfolgskonzept Industriegebiet Nord
GefahrStoffZentrum (GSZ) kommt nach Kaiserslautern
Als "Fortschreibung des Erfolgskonzeptes Industriegebiet Nord" bezeichnete Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel die geplante Ansiedelung des Gefahrstoffzentrum Kaiserslautern GmbH im Industriegebiet (IG) Nord. Am 10. Oktober fand im Casimirsaal der Stadt Kaiserslautern die Notarvertragsunterzeichnung zum Grunderwerb statt.
"Wir brauchen Ansiedlungen dieser Art, die nicht nur für Menschen mit Universitätsstudium Arbeitsplätze bringen. Herzlichen Dank für Ihr Vertrauen", so der Rathauschef. Es sei die dritte Neuansiedlung in diesem Jahr und der 23. Geländeverkauf im IG Nord insgesamt. "Im Haushalt sind 40 Millionen Euro an Grundsteuer eingestellt. Momentan liegen wir etwas darüber - das Jahr wird also mit einer positiven Bilanz enden."
Walter Scherer von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Kaiserslautern ergänzte, dass bisher 120 Millionen Euro durch die zahlreichen Neuansiedlungen der jüngsten Vergangenheit hier in Kaiserslautern investiert werden. Das sei nicht nur gut für die regionale Wirtschaft. "Die Auswirkungen auf Bau und Arbeitsmarkt sind noch nicht eingetreten. Angesichts schlechter werdender Prognosen können wir das sehr gut gebrauchen", so Walter Scherer.
Die Gefahrstoffzentrum GmbH ist ein Joint-Venture der Kaiserslauterer Firma Anorga und der SurTec Deutschland GmbH, die chemische Produkte und Verfahren für die industrielle Reinigung sowie die Vorbehandlung, Veredelung und Nachbehandlung in der Galvanotechnik entwickelt, produziert und vertreibt. Das Unternehmen erwirbt im IG Nord eine rund 2,4 Hektar große Baufläche und investiert zirka 10 Millionen Euro. "Wir bauen hier ein 5.000 m˛ großes Industrieobjekt, in dem wir chemische Produkte herstellen und lagern", erläuterte Geschäftsführer Dirk Höfer die Ansiedlung. "Kaiserslautern liegt innerhalb Europas sehr gut und hat optimale Verkehrsanbindungen."
Die in Kaiserslautern dann hergestellten Produkte stellen sicher, dass Prozesslösung und Beschichtung frei von sechswertigem Chrom und anderen giftigen oder krebserregenden Bestandteilen sind. GSZ beliefert die oberflächenbearbeitenden Galvanikbetriebe, die für die Automobil-, Luftfahrt- und Raumfahrtindustrie tätig sind. "Jedes Stück Metall hat in Zukunft die Chance mit einem Produkt aus Kaiserslautern vor- und/oder nachbehandelt zu werden!", sagte Dirk Höfer. Sofort nach Erhalt der Baugenehmigung wird man mit dem Bau starten. Geplant ist eine Bauzeit bis zu elf Monaten. "Wir wollen noch 2009 den Betrieb aufnehmen." Das Grundstück sei jedoch größer dimensioniert, weil man aus Erfahrung wisse, dass bald weitere Kapazitäten erforderlich sein könnten. Dann könne man den Bauabschnitt II angehen.
Autor/in: Pressestelle
Kaiserslautern, 13.10.2008