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Pressemitteilung vom 18.09.2008
Beigeordneter Färber gibt grünes Licht für Stadtteilwerkstatt in der Innenstadt-West
Beschäftigung und Qualifizierung von benachteiligten Jugendlichen und Heranwachsenden
"Nach der Genehmigung des städtischen Haushalts 2008 seitens der ADD, steht dem Kooperationsvertrag über die Einrichtung einer Stadtteilwerkstatt zwischen der Stadt und dem Arbeits- und Sozialpädagogischem Zentrum (ASZ) Kaiserslautern nichts mehr im Wege" freut sich der Sozialdezernent der Stadt Kaiserslautern Joachim Färber. Damit sind nun die Weichen für das Projekt "Eingliederungsbetrieb & Stadtteilwerkstatt" gestellt. Ziel des Projektes ist es, künftig vor allem benachteiligte Jugendliche und Heranwachsende zu beschäftigen, zu qualifizieren und zu integrieren.
Von den 600.000.- Euro, die für das Projekt aufzubringen sind, übernimmt das Land 480.000.- Euro, die verbleibende Summe verteilt sich auf das Arbeits- und Sozialpädagogische Zentrum (ASZ) und die Stadt Kaiserslautern. Das Projekt ist auf vier Jahre angelegt und läuft bis 31. Dezember 2012. Danach soll sich die Stadtteilwerkstatt alleine weiter tragen.
Zunächst soll ein Eingliederungsbetrieb im Baubereich insgesamt acht Teilnehmer (davon fünf unter 25jährige und drei ältere Arbeitnehmer) sozialversicherungspflichtig beschäftigen und qualifizieren. Im Rahmen des dauerhaft und langfristig angelegten Projektes sollen später weitere Handwerksbereiche hinzukommen, insbesondere auch eine "offene Werkstatt", die von den Menschen, Gruppen, Vereinen und anderen im Stadtteil genutzt werden kann und dadurch unmittelbar zugute kommen soll.
Entstanden war die Idee für einen "Eingliederungsbetrieb & Stadtteilwerkstatt" beim Arbeits- und Sozialpädagogischen Zentrum Kaiserslautern (ASZ) bereits schon früher. Dann ergab sich im Rahmen des Integrierten Handlungskonzeptes im Projekt "Soziale Stadt" 2007 die Möglichkeit, im Zuge eines Modell-Wettbewerbs des Landes Rheinland-Pfalz eine entsprechende Ko-Finanzierung durch Landesmittel zu erhalten.
Mit dem Projekt "Eingliederungsbetrieb & Stadtteilwerkstatt" erfährt der Stadtteil "Innenstadt West" eine nachhaltige und langfristige Aufwertung, die den dort lebenden Menschen eine Verbesserung ihrer Lebensqualität im Wohnquartier verschafft. Nicht zuletzt wird die Stadtteilwerkstatt damit zu einem wichtigen Baustein für ein bürgerschaftliches Netzwerk über das eine stärkere Identifikation des Einzelnen mit seinem Wohnumfeld ermöglicht werden soll.
Weitere Einzelheiten über die Gesamtkonzeption und die geplanten Realisierungsschritte erfahren Interessierte direkt beim ASZ, Pfaffstraße 3 oder auch beim städtischen Quartiersmanager Alexander Pongracz in Stadtteilbüro Innenstadt-West in der Königstraße 93.
Autor/in: Pressestelle
Kaiserslautern, 18.09.2008