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Pressemitteilung vom 10.09.2008
Sozialdezernent Färber empfängt Delegation aus Brandenburg
Partnerschaft zwischen den Sozialverwaltungen<br>
Vom 04. dis 07. September 2008 war eine sechsköpfige Delegation der Stadt Brandenburg aus dem Bereich der Sozialverwaltung zu Gast in Kaiserslautern. Sozialdezernent Joachim Färber begrüßte am Freitag, 05. September 2008, die Delegationsteilnehmer der Partnerstadt im Rahmen eines Empfanges im Casimirsaal. "Die Partnerschaft mit der Stadt Brandenburg an der Havel existiert jetzt 20 Jahre", so Färber. Sie sei äußerst lebendig, was man in diesen Tagen wieder beim Besuch des Sozialreferates sehe.
Die Verbindung der Sozialämter von Brandenburg an der Havel und Kaiserslautern geht zurück auf die Zeit der "Wende". Damals leisteten zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Referates Soziales der Stadt Kaiserslautern über mehrere Monate Verwaltungsaufbauhilfe in der Partnerstadt Brandenburg. Seither wird die Partnerschaft zwischen den Sozialverwaltungen durch regelmäßige gegenseitige Besuche gepflegt. "Man hat sich seit dieser Zeit gegenseitig kennen und schätzen gelernt", berichtete der Sozialdezernent. Auch seien die Probleme in Brandenburg und Kaiserslautern durch die Sozialpolitik der Bundesregierung ähnlich. Färber erwähnte in diesem Zusammenhang die Wohngeldreform und die Neufassung des SGB II, das Hartz-IV-Gesetz. Die verwaltungsmäßige Umsetzung und Bewältigung dieser Reformen seien Herausforderungen, der sich die Sozialverwaltungen permanent stellen müssen. Dies falle vor dem Hintergrund der defizitären Haushaltslagen, die kaum noch Handlungsspielraum lassen, zunehmend schwerer.
Marcel Rösler, Leiter der Brandenburger Delegation und Geschäftsführer der ARGE der Stadt Brandenburg, überbrachte die Grüße der Oberbürgermeisterin Dr. Dietlind Tiemann und der Beigeordneten Birgit Hübner. Er bedankte sich bei der Stadt Kaiserslautern für "die gute Aufnahme in der alt gewohnten Weise" und betonte die große Bedeutung eines gemeinsamen Erfahrungsaustausches. Besonders beeindruckt zeigte sich Rösler vom Integrationsbetrieb Gartenschau, dessen Konzept er als Idee für die Bundesgartenschau 2015 in Brandenburg mitnehmen wollte. Auf dem Programm der Delegation standen neben zahlreichen Fachgesprächen mit den Kaiserslauterner Kolleginnen und Kollegen des Referates Soziales und der ARGE auch eine Maskenperformance auf dem Kaiserberg und ein Kinobesuch des Films "100 Jahre Waschmühle". Außerdem nahmen die Brandenburger am Theaterfest teil und besuchten die Gartenschau.
Bild: Sozialdezernent Joachim Färber (vierter von rechts) und Günter Andes(links), Direktor Referat Soziales und Geschäftsführer der ARGE Kaiserslautern, mit der Delegation aus Brandenburg © Stadt Kaiserslautern
Autor/in: Pressestelle
Kaiserslautern, 10.09.2008