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Pressemitteilung vom 07.07.2008

ASK: Alte CDs und DVDs zum Wegwerfen viel zu schade

Sammlung für Verwertung hilft Umwelt und krebskranken Kindern

CDs, CD-ROMs und DVDs haben als preiswerte Speichermedien in den letzten Jahren an Verbreitung zugenommen. Die praktischen Datenträger halten jedoch nicht ewig. Sind sie durch Kratzer unbrauchbar geworden oder die gespeicherten Daten veraltet, werden die Silberlinge schnell in Schubladen zwischengelagert oder zum Restmüll gegeben. Dabei bestehen die digitalen Datenträger aus hochwertigen Materialien, die mit relativ einfachen Mitteln wieder verwendet werden können. Seit vier Jahren werden CDs und DVDs auf den städtischen Wertstoffhöfen im Stadtgebiet kostenfrei angenommen. Die nicht mehr benötigten Datenträger können dort in die Sammelbehälter der Firma Blueboxx GmbH eingeworfen werden. Allein in den letzten drei Monaten wurden so etwa 10.000 CDs und DVDs zur Verwertung weitergeleitet.

"Mehr Sammelstellen im Stadtgebiet einzurichten macht durchaus Sinn", wirbt Ernst Gabriel von der Abfallberatung des Abfallwirtschafts- und Stadtreinigungs-Eigenbetriebs der Stadt Kaiserslautern (ASK). "Die Firma Blueboxx GmbH stellt die Sammelbehälter zur Verfügung und holt die gefüllten Behälter kostenfrei ab. Darüber hinaus spendet das Unternehmen für jede gefüllte Sammelbox einen Geldbetrag an den Verein für krebskranke Kinder e.V. der Medizinischen Hochschule Hannover."

Compact Disks bestehen aus dem Kunststoff Polycarbonat sowie einer dünnen Aluminiumschicht mit Schutzlack und Druckfarben. Diese Beschichtung lässt sich mit geringem Aufwand von der Kunststoffscheibe lösen. Anschließend kann der Kunststoffkern, zu Granulat geschreddert, als Sekundärrohstoff in Produkten der Medizintechnik oder der Computer- und Automobilindustrie eingesetzt werden. Die Verwertung von CDs ist nicht nur wirtschaftlich sinnvoll, sie trägt auch dazu bei, die nicht erneuerbare Ressource Erdöl zu schonen.

Bürgerinnen und Bürger sowie Vereine oder Institutionen, die mehr über die Sammlung wissen möchten, können sich mit dem ASK unter der Telefonnummer 0631/365-3509 in Verbindung setzen.



Autor/in: Pressestelle

Kaiserslautern, 07.07.2008