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Beigeordneter Kiefer setzt sich für Ausbau des Radwegekonzepts ein
Am Dienstag, 06. Mai 2008, fand das erste Treffen des "Arbeitskreises Radverkehr" im Kaiserslauterer Rathaus statt. Ziel ist es, Strategien und Maßnahmen zur Förderung des Radverkehrs in Kaiserslautern zu entwickeln und abzustimmen sowie deren Umsetzung durch die Verwaltung vorzubereiten. "Die Förderung des Radverkehrs ist eine wichtige städtische Aufgabe und liegt mir am Herzen. Ich sehe hier ein großes Potential, das wir gemeinsam aktivieren sollten", erklärte der Beigeordnete Peter Kiefer die Initiierung des Arbeitskreises. Die Mitglieder des Arbeitskreises setzen sich aus Vertreterinnen und Vertreter der Fraktionen, den Referaten Tiefbau, Stadtentwicklung/Stadtplanung, Soziales (Ökologie-Programm), Recht und Ordnung sowie aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der TU, der Polizeidirektion, der BUND Kreisgruppe Kaiserslautern und des ADFC-Kreisverband Kaiserslautern e.V. zusammen. "Zum einen tun wir etwas für die Umwelt und unsere Gesundheit, zum anderen ist es ein Wirtschaftsfaktor. Die Attraktivität der Kernstadt als Wohn- und Einkaufsstandort wird erheblich verbessert. Rad fahren ist etwas für jeden, für beinahe alle Altersklassen und Schichten. Außerdem ist es kostengünstig und schafft Platz in unserer Stadt.", so Christian Ruhland, Radfahrbeauftragter der Stadt Kaiserslautern. Jede 2. Kfz-Fahrt ist Erhebungen zufolge kürzer als fünf Kilometer. Bei einer Befragung gaben Kaiserslauterer Bürgerinnen und Bürger an, das Rad öfter nutzen zu wollen, wenn es mehr Radverkehrsanlagen und Abstellmöglichkeiten gäbe und die Lückenschlüsse gelöst würden. "Laut einer Studie im Auftrag des Ministeriums im Jahr 2007, hat Rheinland-Pfalz 18,4 Millionen Radtouristen pro Jahr, es sind etwa eine Million Übernachtungsgäste und 340 Millionen Euro Wertschöpfung durch den Radtourismus pro Jahr. Eine Investition in den Radwegebau macht sich also nach kurzer Zeit bemerkbar", erläuterte Ruhland. Die Einbindung Kaiserslauterns in den Radtourismus ist bereits in vollem Gange. Mit dem Lautertal- Radweg, der Pfälzerwald-Tour und in Kürze mit dem Barbarossa-Radweg wird das Angebot stetig erweitert. Ruhland wies zudem auf Möglichkeiten hin, die relativ kurzfristig und kostengünstig umzusetzen seien. Dazu gehörten die Öffnung aller Einbahnstraßen für den Radverkehr, sofern die Voraussetzungen nach der StVO vorliegen, der Austausch und die Aufstellung von Fahrradbügeln in der Innenstadt, gemäß dem erarbeiteten Abstellanlagenkonzept und die Vereinheitlichung der Beschilderung zur Regelung des Radverkehrs in der Fußgängerzone sowie die Freigabe von Bereichen ohne Geschäftsnutzung für den Radverkehr. Auch der schlechte Zustand vieler Markierungen bzw. fehlende Markierungen und das Radfahren in Fußgängerzonen sowie die möglichen Konflikte zwischen Fußgängern und Radfahrern war Thema. "Über die Zeiten, in denen die Bereiche der Fußgängerzone mit Geschäftsnutzung für den Radverkehr geöffnet sind, werden wir innerhalb der Verwaltung noch mal sprechen", kündigte Kiefer an. Für 30. Mai sei ein gemeinsamer Befahrungstermin im Stadtgebiet geplant, zu dem auch die Presse eingeladen werde. "Ich freue mich, dass der Arbeitskreis so konstruktiv zusammen arbeitet. Wir werden sicherlich Vieles gemeinsam auf den Weg bringen", so Kiefer.
Autor/in: Pressestelle
Kaiserslautern, 16.05.2008