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Pressemitteilung vom 08.01.2008

Projekt "Kommunaler Jugend-Scout" wird um ein Jahr verlängert - Förderung steht bis Ende 2008

Möglichst viele Jugendliche erreichen, die durch das Raster fallen

Die Finanzierung des Projekts "Kommunaler Jugend-Scout" steht, das Land hat Mittel für ein weiteres Jahr bewilligt. Im Rahmen der Förderung wird es eine Anteilfinanzierung von knapp 38.000 Euro geben. Ziel des von Januar 2008 bis Dezember 2008 befristeten Projektes ist es, arbeitslosen Jugendlichen Unterstützung beim Einstieg in Beschäftigung oder Qualifizierung zu geben. "Die Fortführung des erfolgreichen Projekts ermöglicht uns auch weiterhin, Jugendliche mit geringen Chancen zu unterstützen und sie zu einem erneuten Start zu motivieren", so Joachim Färber, Beigeordneter für Jugend und Soziales. Die Jugendlichen, die im Rahmen des Projekts unterstützen, fielen oft durch sämtliche Raster. "Viele haben bereits Maßnahmekarrieren hinter sich oder eine Sperre von der ARGE. Hier können sie neue Perspektiven für sich entdecken", erläutert Willi Schattner, Geschäftsführer des Arbeits- und sozialpädagogischen Zentrums (ASZ).
Eine Sozialpädagogin kümmert sich ganztägig um die Jugendlichen, die meist von der ARGE oder vom Jugendamt geschickt werden oder aufgrund ihrer aktuellen Problemlage einfach beim ASZ vorbei kommen. Irene Wasenmüller hilft bei der Praktikums- und Ausbildungsplatzsuche oder vermittelt Jobs, bereitet auf Vorstellungsgespräche und Einstellungstests vor und hilft beim Schreiben von Bewerbungen. Auch Begleitung bei Behördengängen und das Leisten von Integrationshilfen gehört zu den Aufgaben der engagierten Sozialpädagogin. Vor allem aber versucht sie immer wieder zu motivieren, ist für die Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Alter zwischen 16 und 25 Jahren eine wichtige Anlaufstelle und Vertrauensperson. "Ich finde immer Zeit, für jeden einzelnen Jugendlichen, der meine Hilfe braucht und ich probiere wirklich alles, um Lösungen zu finden. Viele sind in scheinbar ausweglosen Situationen und haben äußerst ungünstige Zukunftsprognosen. Bei mir finden Sie jederzeit Unterstützung. Im vergangenen Jahr habe ich mich um etwa 130 Jugendliche gekümmert, die die Angebote dankbar angenommen haben", so die 43-Jährige. Ihren Sitz hat Wasenmüller im ASZ, sie bietet aber auch Sprechstunden im Stadtteilbüro an und steht in engen Kontakt mit dem Jugendzentrum. Viele Jugendliche sind ohne Schulabschluss, eine große Gruppe hat Hauptschulabschluss, aber auch einige mit Mittlerer Reife und sogar vereinzelte Abiturienten nutzen das Angebot.



Autor/in: Pressestelle

Kaiserslautern, 08.01.2008