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Pressemitteilung vom 21.08.2007

Lebenshilfe zieht positive Bilanz

Eine "durchweg positive Bilanz" des Theater- und Musikfestivals hat Walfried Weber, Vorsitzender der Lebenshilfe Kaiserslautern als Veranstalter des dreitägigen Kultur-Events gezogen. "Das vergangene Wochenende war zukunftsweisend für unser zukünftiges Engagement", so Weber.

Rund 100 behinderte und nichtbehinderte Menschen aus fünf verschiedenen Ländern präsentierten am Wochenende in der Lauterer Innenstadt Musik-, Theater- und Kleinkunstdarbietungen. Eine im Vorfeld kontrovers diskutierte Frage habe sich letztlich, so Walfried Weber, als richtige Entscheidung herausgestellt: "Gruppen mit Behinderten und "normalen Behinderten" zusammen zu stellen, war sinnvoll." Immer wieder hätten Besucher gefragt, wer denn nun behindert sei und wer nicht. Für die Lebenshilfe ein klares Indiz dafür, dass das Niveau der dargebotenen Leistungen sehr hoch gewesen sei. Zudem sei dies speziell für die behinderten Künstler "ein großes Lob", wie Weber ergänzt.

Die äußerst entspannte Atmosphäre hat sowohl die Künstler als auch die Mitarbeiter der Lebenshilfe Kaiserslautern sowie der Kunst- und Kulturgesellschaft des Landesverbandes der Lebenshilfe sichtlich begeistert. "Die Zuschauer wurden in das Programm einbezogen und haben sich auch einbeziehen lassen", beobachtete Walfried Weber: "Das war Integration in beide Richtungen."

Weber hofft auf eine Fortsetzung des Theater- und Musikfestivals. "Wenn sich Stadt und Land auch im nächsten Jahr einbringen möchten, steht die Lebenshilfe selbstverständlich bereit, das Festival zu wiederholen." Der Vorsitzende könne sich gut vorstellen, eine solche Veranstaltung mit einem verkaufsoffenen Sonntag zu kombinieren. In der Ankündigung müsse dann aber klarer herausgestellt werden, was die Besucher erwarte, so Weber, der die Werbung im Vorfeld als "teilweise missverständlich" bezeichnet.

Unterstützung erhält Weber unterdessen auch seitens der Stadt. Wie Alexander Heß, Leiter des Büros für städtische Veranstaltungen betonte, habe die Veranstaltung "Lust auf mehr" gemacht. Heß weiter: "Wir reden nicht nur von der sozialen Stadt, wir fördern diesen Leitsatz auch. Es wäre schön, wenn sich dieses Festival im städtischen Veranstaltungskalender etablieren könnte."



Autor/in: Pressestelle

Kaiserslautern, 21.08.2007