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Pressemitteilung vom 10.07.2007

Bertha von Suttner IGS konnte mit Benefizlauf 15.000 Euro für Hilfsprojekte gewinnen

800 Schüler setzten sich für "Schulen für Afrika" und "Hilfe für Andheri" ein

Die Bertha von Suttner IGS veranstaltete am 03. Juli 2007 einen Benefizlauf zugunsten des UNICEF-Bildungsprojekts "Schulen für Afrika" und des ANDHERI-Hilfe-Projekts für Kinder und Jugendliche in Indien und Bangladesch. Der Erlös des Benefizlaufs kommt den beiden genannten Hilfe-Projekten je zur Hälfte zugute.

Trotz des feuchten und kühlen Wetters trafen sich die 800 Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 10 morgens um 8.00 Uhr in Laufkleidung mit ihren Klassenleitern. Durch Ausstellungen und eindrucksvolle Filme über beide Hilfe-Projekte sowie ein gemeinsames Aufwärmprogramm im Stadion eingestimmt, ging es dann um 9.30 Uhr an den Start. Im Umfeld der Schule waren von den Sportlehrern Carsten Braun, Ingo Stiegemeyer und Jürgen Storminger ein 4-Kilometer–Parcour und ein 1 Kilometer–Parcour markiert worden. Viele Lehrerinnen und Lehrer reichten den vorbeilaufenden Schülern Getränke oder wiesen ihnen als Streckenposten den Weg. Durch Stempelstellen auf beiden Parcours wurde der Nachweis über die gelaufenen Runden erbracht. Der Schulsanitätsdienst unter Leitung des Kollegen Johannes Ziegler war auf beiden Strecken unterwegs und durch Funk mit der Zentrale verbunden. Viele Schüler liefen Strecken zwischen 10 und 20 Kilometern. Wegen heftiger Regenfälle musste das Organisationsteam unter Leitung von Sabine Halter den Lauf gegen 12.00 Uhr abbrechen.

Bereits seit über 30 Jahren setzt sich die Bertha von Suttner IGS für die ANDHERI-Hilfe Bonn ein. Die ANDHERI-Hilfe begann ihre Tätigkeit in Indien und Bangladesch und konzentrierte sich zunächst auf die Heilung von Blinden. Sie konnte in Bangladesch bereits über eine Million Augenoperationen finanzieren, die blinden Menschen das Augenlicht zurückgeben. Zusätzlich unterstützt die Hilfsorganisation Frauengruppen in Indien, Waisenhäuser, Selbsthilfeprojekte für Straßenkinder und bekämpft die Kinderarbeit, indem sie die Arbeitenden aus den Betrieben befreit und ihnen Schulen errichtet bzw. Unterricht ermöglicht.

In den afrikanischen Ländern südlich der Sahara geht jedes zweite Kind nicht in die Schule. Schulbildung ist aber der Schlüssel zu einem selbst bestimmten Leben ohne Armut und Krankheit. Mit der Aktion "Schulen für Afrika" unterstützt UNICEF den Bau von Schulen und die Anschaffung von Lehr- und Lernmitteln. Schon mit wenig Geld kann manchmal der Grundstein für eine neue Schule gelegt werden.Norbert Weyel, Direktor der Bertha von Suttner IGS, erklärte nach dem Lauf: "Das Beeindruckende an dieser Gemeinschaftsleistung war die Anstrengungsbereitschaft und das deutliche Signal der Hilfe, das vor allem die Schülerinnen und Schüler, aber auch das Kollegium unserer Schule hiermit gesetzt hat."






Autor/in: Pressestelle

Kaiserslautern, 10.07.2007