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Pressemitteilung vom 06.03.2007

Bewährtes Beratungssystem in (teils) neuen Händen

Neuregelung der Trägerschaft der Beratungs- und Koordinierungsstellen in Kaiserslautern

© Stadt Kaiserslautern


von links: Beigeordneter Günter Remler, Jutta Falkenstein, Katja Scheid, Dagmar Mannerz, Elvi Baab, Kerstin Paqué, Guido Petry und Inge Haardt.

In der Stadt Kaiserslautern wurde die Trägerschaft der Beratungs- und Koordinierungsstellen (BeKo) neu geregelt. Das Angebot wird um eine weitere Stelle beim Deutschen Roten Kreuz (DRK) ausgebaut. Mit der Einführung des Landesgesetzes zur Sicherstellung und Weiterentwicklung der pflegerischen Angebotsstruktur im Jahr 2006 war die Notwendigkeit einer Neuregelung der Trägerschaft der BeKo- Stellen verbunden. Anlässlich eines Besuchs im Bürgerhospital Zoar am Dienstag, dem 06. März 2007, hob Beigeordneter Günter Remler hervor, dass durch die enge Kooperation aller ambulanten Pflegedienste in Kaiserslautern eine einvernehmliche Lösung gefunden wurde. "Wir konnten alle an einer Trägerschaft interessierten Pflegedienste einbeziehen und haben so unter der Regie unseres Sozialreferates eine ideale Lösung zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt gefunden ", so der Beigeordnete.

Im Jahr 1995 eingeführt, sind die Beratungs- und Koordinierungsstellen (Beko- Stellen) zu einem unverzichtbaren Baustein im Hilfesystem geworden. Sie informieren hilfe- und pflegebedürftige Menschen und deren Angehörige unter anderem darüber, welche Unterstützung es im Alter und im Falle von Krankheit und Behinderung gibt, wo man sie bekommen kann und was sie kostet. Die Fachkräfte besuchen den Menschen auch zu Hause, in seiner alltäglichen Situation. Sie kennen das regionale und überregionale Unterstützungsangebot. Hierzu gehören unter anderem die ambulante Pflege, Kurzzeit-, Tages- und Nachtpflege, stationäre Pflege und das gesamte Leistungsspektrum sonstiger Hilfen wie z.B. Essen auf Rädern, Hilfen im Haushalt und Nachbarschaftshilfen. Die Beratung erfolgt kostenlos, trägerübergreifend und steht jedem Bürger offen.

Das Informations- und Beschwerdetelefon Pflege ist ein zusätzliches Angebot der Beratungs- und Koordinierungsstellen. In rechtlichen Fragestellungen (z.B. zu Heim- und Pflegeverträgen, Rechnungen) arbeiten die Beko- Stellen mit der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz zusammen.

In Ergänzung zu den schon bisher bestehenden vier BeKo- Stellen wird voraussichtlich ab April 2007 eine zusätzliche Beratungs- und Koordinierungsstelle beim DRK Kreisverband Kaiserslautern-Stadt eingerichtet. Diese Stelle wird bestimmte Schwerpunktaufgaben wie z.B. den Aufbau von Freiwilligendiensten im Umfeld der Pflege für das gesamte Stadtgebiet übernehmen.



Die Beratungs- und Koordinierungsstellen sind ab sofort wie folgt erreichbar:


Beratungsbereich 1 / Stadtgebiet Süd-Ost

Jutta Falkenstein und Katja Scheid
Mennonitenstr. 28-30, 67657 Kaiserslautern, Tel. 0631 - 3 41 16 33

Träger: Trägerverbund (Ambulante Dienste Zoar gGmbH, Privater Pflegedienst Curamed, Ambulanter Pflegedienst Medicur)


Beratungsbereich 2 / Stadtgebiet Süd-West:

Inge Haardt und Kerstin Paqué
Mannheimer Str.21, 67655 Kaiserslautern, Tel. 0631 - 31 69 91 -01 oder -02

Träger: Ökumenische Sozialstation Kaiserslautern e.V.


Beratungsbereich 3 / Stadtgebiet Nord-Ost:

Dagmar Mannerz und Guido Petry
Dornenstr.40b, Tel. 0631 - 4 39 47

Träger: Mach Mit Mittwoch Club e.V.


Beratungsbereich 4 / Stadtgebiet Nord-West:

Elvi Baab
Berliner Str.30, 67659 Kaiserslautern, Tel. 0631 - 3 71 27 19

Träger: Arbeiter-Samariter-Bund LV RLP e.V. - Kreisverband Kaiserslautern


Beratungs- und Koordinierungsstelle mit Schwerpunktaufgaben

N.N.
Augustastr. 16-24, 67655 Kaiserslautern, Tel. 0631 - 80 09 30

Träger: DRK KV Kaiserslautern-Stadt e.V.





Autor/in: Pressestelle

Kaiserslautern, 06.03.2007