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Pressemitteilung vom 09.11.2006

Stadt für den Winter gerüstet

Konzept zum Winterdienst vorgestellt

Seit dem 01. November befindet sich die Stadt Kaiserslautern offiziell im Winterdienst. Schneemassen und Eisglätte, überfrierender Nässe und Minustemperaturen trotzen bis Ende März des nächsten Jahres knapp 150 städtische Mitarbeiter mit sechs großen und einer Vielzahl kleiner Streufahrzeuge. „Seit Anfang Oktober ist alles organisiert“, informierte Oberbürgermeister Bernhard J. Deubig gestern bei der Vorstellung des Konzeptes für den städtischen Winterdienst. Wie Günter Prokein, Direktor des Referates Tiefbau, hervorhob, seien allerdings auch die Anlieger bei der Räum- und Streupflicht gefragt. Sie müssten dort tätig werden, wo die an ihr Grundstück angrenzenden Straßen und Gehwege nicht nach der Straßenreinigungssatzung von der Stadtverwaltung gereinigt werden.

Derzeit warten insgesamt 850 Tonnen Streusalz und jeweils rund 50 Tonnen Flüssigsalz und Splitt darauf, von den städtischen Mitarbeitern auf ungefähr 400 Streukilometern in Stadt und Ortsteilen ausgebracht zu werden. Abgefahren werden sie in 14 Touren, elf „normalen“ Streutouren, die nach Wichtig- und Wirtschaftlichkeit aufgeteilt sind und in drei Sondertouren, die zwei Steilstrecken und eine Brückentour umfassen. Während die städtischen Mitarbeiter des Referates Tiefbau für die Straßen und Streukisten zuständig sind, kümmern sich die Kollegen des Referates Grünflächen und des Abfallwirtschafts- und Stadtreinigungs-Eigenbetriebes der Stadt Kaiserslautern (ASK) um die Freihaltung der Gehwege. Nahezu 230 Streukisten, die mit einem Gemisch aus Splitt, Salz und Sand befüllt sind, stehen derzeit für den Winter bereit. Wie Günter Prokein betonte, sei ihr Inhalt aber ausschließlich für die Verkehrsteilnehmer als „Erste Hilfe auf den Straßen“ gedacht. Die Bürger dürften sich aus den Streukisten nichts herausnehmen, sondern müssten zu eigenen Streumitteln greifen. Wie viel der diesjährige Winterdienst kosten wird, ist derzeit noch nicht absehbar. Im letzten Jahr beliefen sich die Gesamtkosten auf rund 760.000 Euro.



Autor/in: Pressestelle

Kaiserslautern, 09.11.2006