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Pressemitteilung vom 04.10.2006

Kaiserslautern stellt Familien in den Mittelpunkt

"Familie ist Zukunft", so lautet der erste Satz der Deklaration, die heute anlässlich der feierlichen Bündnisgründung in Kaiserslautern vorgestellt wird. Damit Kaiserslautern zukünftig noch familienfreundlicher wird, hat die Stadtverwaltung zusammen mit 25 Initiativen, Verbänden und Unternehmen das Lokale Bündnis für Familie ins Leben gerufen. Begleitet wurde die Bündnisgründung von Dr. Hermann Kues, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und Wolfgang Hötzel, Leitender Ministerialrat im Ministerium für Arbeit, Soziales, Familie und Gesundheit des Landes Rheinland-Pfalz.

In seinem Impulsvortrag betont Dr. Hermann Kues die Bedeutung der Lokalen Bündnisse für eine nachhaltige Familienpolitik: "Zukunft findet nicht zufällig statt, sondern ist abhängig vom eigenen Gestaltungswillen und der eigenen Gestaltungsbereitschaft. Die Lokalen Bündnisse für Familie bündeln Kräfte und bilden Netzwerke relevanter Akteure. Gemeinsam lassen sich die Bedingungen für Familien den Erfordernissen der Zeit anpassen, um Familie und ihre Werte zu bewahren. Für die Zukunft unseres Landes ist dies die wichtigste Aufgabe." Oberbürgermeister Bernhard J. Deubig hebt heraus: "Mit diesem Schulterschluss wollen wir die Lebensbedingungen für Kinder, Jugendliche und Familien in unserer Stadt verbessern. Wichtig ist uns dabei auch der Austausch zwischen den Generationen. Es freut mich besonders, dass dieses Bündnis von Akteuren aus allen gesellschaftlichen Bereichen getragen wird."

Das Lokale Bündnis in Kaiserlautern will vor allem die Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbessern und die Erziehungs- und Familienkompetenz stärken. Aber auch das Miteinander der Generationen und die Themen Migration und Integration sowie Hilfen für Familien in Notlagen stehen auf der Agenda. Darüber hinaus soll die Gesundheitsförderung und Gesundheitsvorsorge ausgebaut werden. Die bestehenden Aktivitäten und Akteure aus der Familien-, Jugend- und Sozialpolitik sollen besser vernetzt werden, damit die Angebote für Familien effizienter werden. Zu den genannten Arbeitsfeldern entwickeln die Partner im Anschluss an die feierliche Bündnisgründung konkrete Umsetzungsideen im Rahmen eines "Ideenspaziergangs". Darauf aufbauend sollen konkrete Handlungsschritte festgelegt werden. Günter Remler, Beigeordneter der Stadt und Initiator des Lokalen Bündnisses für Familie, betont: "Kaiserslautern beginnt mit dem heutigen Tag einen Prozess, der unsere Stadt für Familien noch attraktiver macht. Das ist nicht nur aus familienpolitischer Sicht zu begrüßen, sondern auch aus wirtschaftlicher Perspektive. Mehr Familienfreundlichkeit durch die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist nicht nur für die Familien, sondern auch für die Kommune und die Unternehmen ein Gewinn."

Unterstützt wird die Bündnisgründung in Kaiserslautern vom Servicebüro der vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend 2004 gestarteten Initiative Lokale Bündnisse für Familie und von der Servicestelle für lokale Bündnisse des rheinland-pfälzischen Ministeriums für Arbeit, Soziales, Familie und Gesundheit. Nähere Informationen über das Lokale Bündnis für Familie in Kaiserslautern erteilt Hans-Jörg Schweitzer, zu erreichen unter: Tel. 0631 365-1045. Informationen über die bundesweite Initiative sind im Internet unter www.lokale-buendnisse-fuer-familie.de abrufbar.

Die Initiative Lokale Bündnisse für Familie wurde Anfang 2004 vom Bundesfamilienministerium ins Leben gerufen. Ein Lokales Bündnis für Familie ist der Zusammenschluss verschiedener gesellschaftlicher Gruppen mit dem Ziel, die Lebensbedingungen für Familien vor Ort durch konkrete Projekte zu verbessern und vor allem Eltern die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu ermöglichen. 337 Bündnisse sind in der Initiative bereits aktiv, über 280 weitere Bündnisgründungen sind in Vorbereitung (Stand: 23.09.06). In den Kreisen, Städten und Gemeinden mit einem Lokalen Bündnis leben rund 36 Millionen Menschen. Die Initiative wird aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds kofinanziert.

Pressekontakt:
Servicebüro
Lokale Bündnisse für Familie
Pressestelle
Christina Ernst/Daniel Völker Tel.: 030 / 288 83 78 11
Fax: 030 / 288 83 78 28
presse@lokale-buendnisse-fuer-familie.de
http://www.lokale-buendnisse-fuer-familie.de






Autor/in: Pressestelle

Kaiserslautern, 04.10.2006