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Pressemitteilung vom 18.07.2006
Feuerwehr mit qualifizierten Ersthelfern vor Ort
Bereits 15 Einsätze für neu eingerichtete Gruppe der Freiwilligen Feuerwehr Mölschbach<br>
Jede Minute zählt - und das nicht nur beim Löschen eines Brandes. Deshalb hat der Zug der Freiwilligen Feuerwehr Mölschbach seit September letzten Jahres eine so genannte First-Responder-Gruppe eingerichtet. Diese speziell ausgebildete Truppe aus qualifizierten Ersthelfern leitet bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes erste lebensrettende Maßnahmen bei Opfern von Verkehrsunfällen, Feuer oder anderen Schadensereignissen ein.
Insgesamt 80 Stunden dauerte der Lehrgang, bei dem die zwölf Feuerwehrkameraden zum First-Responder ausgebildet und in die Bedienung der verschiedenen Geräte eingewiesen wurden. Das Herzstück der Ausrüstung bildet der Automatisierte Externe Defibrilator, mit dem beispielsweise bei einem Herzinfarkt die Herz-Kreislauf-Tätigkeit wieder hergestellt werden kann. Er wurde von Spendengeldern der Mölschbacher Bevölkerung angeschafft und ist wie der große Ersthelferkoffer, der Zuckerschnelltest, das Blutdruckmessgerät oder das Verbrennungsset samt diversem Verbandsmaterial bei jedem Einsatz mit dabei. Auch Sauerstoff, der bei verschiedenen Krankheitsbildern und akuter Atemnot zwingend erforderlich ist, sowie ein Beatmungsbeutel und eine Absaugpumpe gehört zur Standardausrüstung der First-Responder.
Jeder Einsatz, bei dem ein Notarzt benötigt wird, bedeutet gleichzeitig auch die Alarmierung der First-Responder-Gruppe. Mit maximal vier Mann rückt diese dann mit ihrem Feuerwehrfahrzeug, in dem neben verschiedenen Tragen und Hilfsmitteln auch Werkzeug zur Türöffnung für eingeschlossene Personen untergebracht ist, zur Einsatzstelle aus. Die First-Responder-Gruppe des Feuerwehrzuges Mölschbach hat seit ihrer Gründung bereits 15 Einsätze bewältigt. Sie leistet bei plötzlichem Herzstillstand, Herzinfarkt, starken Verbrennungen, akuter Atemnot oder auch Amputationen lebensrettende erste Hilfe. Ständige Aus- und Fortbildungen durch das rettungsdienstliche Personal und den Feuerwehrarzt halten die Gruppe immer auf dem neuesten Wissensstand.
Bild: Die First-Responder-Gruppe der Freiwilligen Feuerwehr Mölschbach.
Autor/in: Pressestelle
Kaiserslautern, 18.07.2006