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Große Gewerbebetriebe wie Pfaff, Aco, Gaswerk und Marktkauf betroffen
Bild: Grenzen des Sperrgebiets
Bei Bauarbeiten im Bereich Brandenburger Straße wurde eine fünf Zentner schwere Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg gefunden. Die Entschärfung durch den Kampfmittelräumdienst wird am Donnerstag, den 01. Juni 2006, erfolgen. Um eine Gefährdung der Bürger auszuschließen, muss die Stadt vorübergehend eine Evakuierung in den Wohngebieten rund um die Fundstelle durchführen. Von der Evakuierung sind im Bereich Brandenburger Straße/Hohenecker Straße/Trippstadter Straße beziehungsweise in den Wohngebieten Pfaffsiedlung, Harzhübel, Wilhelm-Raabe-Straße und Gerhard-Hauptmann-Straße rund 2500 Menschen und die großen Gewerbebetriebe Pfaff, Aco, das Gaswerk und Marktkauf sowie mehrere Einzelhandelsgeschäfte betroffen. Die Anwohner müssen ihre Häuser und Wohnungen bis spätestens 19:00 Uhr verlassen haben. Auch die Mitarbeiter und Kunden der ansässigen Firmen müssen sich bis zu diesem Zeitpunkt aus dem Sperrgebiet entfernt haben. Die Zufahrten in das Gebiet sind ab 19:00 Uhr gesperrt.
Für kranke und hilfsbedürftige Personen sind ein Transportdienst sowie Betreuungsmöglichkeiten für die Dauer der Evakuierung eingerichtet. Die Stadt bittet deshalb Hilfsbedürftige oder deren Angehörige, sich beim Referat Recht und Ordnung unter der Telefonnummer 0631 365-4535 zu melden. Die Servicestelle des Referates Recht und Ordnung ist am Mittwoch von 8:00 bis 18:00 Uhr und am Donnerstag von 8:00 Uhr bis zum Abschluss der Evakuierungsmaßnahme besetzt.
Personen, die sich nach 19:00 Uhr noch im Evakuierungsgebiet befinden, werden durch Polizei und Ordnungsbehörden aus dem Gebiet verwiesen. Die Polizei und das Referat Recht und Ordnung werden während der Evakuierung entsprechende Kontrollen im Sicherheitsbereich durchführen.
Mit der Entschärfung der Bombe wird um 20:45 Uhr begonnen. Die Rückkehr der Anwohner in das abgesperrte Gebiet wird voraussichtlich gegen 21:30 Uhr möglich sein. Verzögerungen können jedoch nicht ausgeschlossen werden. Für die betroffenen Bürgerinnen und Bürger steht ab 18:00 Uhr die Barbarossahalle zum Aufenthalt zur Verfügung. Die Busse der Technischen Werke (TWK) werden ab 18:00 Uhr die regulären Bushaltestellen der TWK im Evakuierungsgebiet anfahren und die Anwohner kostenlos zur Sporthalle bringen. Die Benutzer werden gebeten, auf die Kennzeichnung der Busse zu achten, da gleichzeitig noch der reguläre Linienverkehr in Betrieb ist.
Beim Verlassen des Wohngebietes sollten die Häuser und Wohnungen abgeschlossen, eventuell vorhandene Roll- oder Fensterläden geschlossen sowie nach Möglichkeit Elektro- und Gasgeräte abgeschaltet sein.
Die genauen Grenzen des Sperrgebietes wurden am Mittwoch, den 31. Mai 2006, in der Rubrik "Bekanntmachungen" der örtlichen Tagespresse veröffentlicht und können auf der städtischen Internetseite unter www.kaiserslautern.de eingesehen werden. Die von der Evakuierung betroffenen Haushalte erhielten darüber hinaus bereits Flugblätter mit weiteren Details zur Durchführung der Maßnahme.
Autor/in: Pressestelle
Kaiserslautern, 31.05.2006