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Pressemitteilung vom 30.05.2006

Netzwerk Demenz stellt Ratgeber für Betroffene und Angehörige vor

Im Rahmen einer kleinen Feierstunde haben die Mitglieder des Netzwerkes Demenz am Dienstag, dem 30. Mai 2006, im Caritas-Begegnungszentrum einen Ratgeber für Betroffene und Angehörige von Demenzkranken der Öffentlichkeit vorgestellt. In der rund 60-seitigen Broschüre sind in anschaulicher und leicht verständlicher Form die wichtigsten Informationen rund um das Krankheitsbild "Demenz" zusammengefasst. Behandelt werden Themen wie zum Beispiel der Verlauf einer Demenzerkrankung, Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten, Tipps für Angehörige im Umgang mit dem Erkrankten und zu Entlastungsmöglichkeiten in der Pflege und Betreuung. Des Weiteren enthält er Adressen und Ansprechpartner derjenigen Institutionen, die Betroffenen und Angehörigen von Demenzkranken in der Stadt Kaiserslautern hilfreich zur Seite stehen.

Der Beigeordnete der Stadt Kaiserslautern, Günter Remler, bedankte sich bei allen Akteuren, die die Herausgabe des Ratgebers ermöglicht haben. Neben einem Pharmaunternehmen (Janssen-Cilag), das über einen namhaften Spendenbetrag die Druckkosten finanziert hat, galt sein Dank vor allem auch Soroptimist International - Club Kaiserslautern für die ehrenamtliche und finanzielle Unterstützung des Projektes. Der bekannte Kaiserslauterer Fotograf Thomas Brenner hat sich ebenfalls in den Dienst der guten Sache gestellt und sich dem Thema Demenz in einfühlsamer Weise genähert. Die so entstandenen Fotografien bereichern den Ratgeber und geben dem Leser die Chance, sich auch visuell dem Thema Demenz zu nähern.
Besonders beeindruckt zeigte sich der Beigeordnete auch von dem am Anfang des Ratgebers abgedruckten Bericht einer betroffenen Angehörigen: Brunhilde Künne schildert hier, in sehr persönlicher Weise, einen Teil des Weges, den Sie mit ihrem demenzkranken Vater gegangen ist.

Das Netzwerk Demenz ist ein informeller Zusammenschluss von Einrichtungen aus Verwaltung, Wohlfahrtsverbänden, Gesundheitspflege, Selbsthilfe, Ehrenamt, Ärzteschaft und privaten Anbietern. Erklärtes Ziel des Netzwerkes ist es, die Situation pflegender Angehöriger und betroffener Demenzkranker nachhaltig zu verbessern. Nähere Auskünfte zum Netzwerk Demenz gibt Gerhard Heinelt von der Stadtverwaltung, Referat Soziales, unter Telefon 0631/365-2280. Der Ratgeber Demenz ist ab sofort u.a. im Bürgercenter der Stadtverwaltung, bei den Beratungs- und Koordinierungsstellen und den ambulanten Pflegediensten kostenfrei erhältlich.




Autor/in: Pressestelle

Kaiserslautern, 30.05.2006