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Pressemitteilung vom 12.05.2006

Kaiserslautern macht mit beim "Green Goal"

Fußball-Weltmeisterschaft soll die Umwelt so wenig wie nur möglich belasten – Bürger helfen mit

Bereits seit 1996 engagieren sich Kaiserslauterer Bürgerinnen und Bürger bei der lokalen "Agenda 21". Dabei liefern sie wichtige Impulse für eine nachhaltige Entwicklung der Stadt. Die Stadt hat daher auch im Vorfeld der Fußballweltmeisterschaft die Bevölkerung bereits seit 2003 aktiv in die Vorbereitungen auf das einmalige Ereignis eingebunden.

Die FIFA will die Umweltfolgen der WM 2006 reduzieren und hat sich für die Stadien in den Bereichen Energie, Abfall, Wasser und Verkehr ambitionierte Ziele gesetzt. Die Stadt Kaiserslautern geht in Sachen Umweltschutz dabei noch einen Schritt weiter und verbindet die "Green-Goal"-Kampagne der WM mit langfristigen Umweltaktivitäten.

Schwerpunkt der städtischen "Green-Goal"-Aktivitäten wird der Klimaschutz sein. In der Workshopreihe "Energiesparen durch Altbausanierung" zusammen mit Kooperationspartnern aus der Region ist dabei das Impulsprogramm zur energetischen Altbausanierung "2006 € für dein Haus" entstanden. Bis Ende 2006 sollen 50 Anträge gefördert werden. Wer sein Haus umrüstet, spart nicht nur an Kosten für Energien – Hochrechnungen ergeben bei 50 Sanierungen ein jährliches Einsparpotential von 500 Tonnen CO2-Emissionen.

Noch ein weiteres Projekt mit dem Namen "Solarstadt Kaiserslautern" ist durch verschiedene WM-Workshops entstanden und wird in Kooperation mit dem Ministerium für Umwelt und Forsten Rheinland-Pfalz durchgeführt. Im Projekt wurden nach nur 1 1/2 jähriger Laufzeit beachtliche Erfolge erzielt. Kaiserslautern verfügt aktuell über 2,1 Megawatt installierte Leistung. Bis Ende 2006 kann realistisch eine Steigerung auf 3,4 Megawatt erreicht werden. Ehrgeiziges Ziel ist bis Ende 2007 eine installierte Leistung von 5,4 Megawatt.

Die Aktivitäten und Ziele im Rahmen des "Green-Goal" in Kaiserslautern wurden bewusst von Beginn an über die WM hinaus angelegt. Klimaschutz wird auch in Zukunft eine wichtige Aufgabe bleiben. Die Reduzierung der treibhauswirksamen Gase umfasst in den nächsten zwanzig Jahren mehr als 30.000 Tonnen. Allein das Projekt "Solarstadt" stellt bereits jetzt – noch vor Beginn der WM – einen Gewinn für Kaiserslautern dar. Darüber hinaus profiliert sich die Stadt auch weiterhin als Technologiestadt und fördert gleichzeitig die regionale Wirtschaft.

Weitere Informationen zum Thema sind auf der städtischen Internetseite www.kaiserslautern.de unter den Pfaden /wm/gastgeber/umweltschutz und /leben_in_kl/umwelt/klima_und_luft/klimaneutrale_wm zu finden.





Autor/in: Pressestelle

Kaiserslautern, 12.05.2006