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Pressemitteilung vom 13.03.2006
Erneuter Bombenfund in Kaiserslautern
Evakuierung auf der Vogelweh, im Bereich Bännjerrück und Homburger Straße notwendig
Heute wurde bei Bauarbeiten auf der Vogelweh eine zehn Zentner schwere Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Die Entschärfung durch den Kampfmittelräumdienst wird am Mittwoch, den 15. März 2006, erfolgen. Um eine Gefährdung der Bürger auszuschließen, muss die Stadt vorübergehend eine Evakuierung in den Wohngebieten rund um die Fundstelle durchführen. Von der Evakuierung sind im Bereich Bännjerück und Homburger Straße rund 2200 Menschen betroffen. Die Anwohner der folgenden Straßen müssen ihre Häuser und Wohnungen bis spätestens 16:00 Uhr verlassen haben:
Dresdener Straße, Magdeburger Straße, Leipziger Straße, Jenaer Straße, Hallesche Straße, Rostocker Straße, Plauener Straße, Greifswalder Straße, Meißener Straße, Dessauer Straße, Wittenberger Straße,Teile der Merseburger Straße, Homburger Straße, Keltenweg und Spicherer Straße.
Personen, die sich anschließend noch im Evakuierungsgebiet befinden, werden durch Polizei und Ordnungsbehörden aus dem Gebiet verwiesen. Die Polizei und das Referat Recht und Ordnung werden während der Evakuierung entsprechende Kontrollen im Sicherheitsbereich durchführen.
Mit der Entschärfung der Bombe wird um 17:30 Uhr begonnen. Die Rückkehr der Anwohner in das abgesperrte Gebiet wird voraussichtlich gegen 19:00 Uhr möglich sein. Verzögerungen können jedoch nicht ausgeschlossen werden. Für die betroffenen Bürgerinnen und Bürger steht ab 15:00 Uhr die Barbarossahalle zur Verfügung. Die Busse des Technischen Hilfswerkes (THW) werden ab 15:00 Uhr die Bushaltestellen der Technischen Werke Kaiserslautern (TWK) im Evakuierungsgebiet Bännjerrück anfahren und die Anwohner kostenlos zur Sporthalle bringen. Für den Bereich Homburger Straße, Spicherer Straße und Keltenweg ist eine Transportmöglichkeit durch die Feuerwehr eingerichtet. Haltestelle ist hier an der Spicherer Straße 98.
Beim Verlassen des Wohngebietes sollten die Häuser und Wohnungen abgeschlossen, eventuell vorhandene Roll- oder Fensterläden geschlossen sowie nach Möglichkeit Elektro- und Gasgeräte abgeschaltet sein.
Für kranke und hilfsbedürftige Personen sind ein Transportdienst sowie Betreuungsmöglichkeiten für die Dauer der Evakuierung eingerichtet. Die Stadt bittet deshalb Hilfsbedürftige oder deren Angehörige, sich beim Referat Recht und Ordnung unter der Telefonnummer 365-4535 zu melden. Die Servicestelle des Referates Recht und Ordnung ist am Dienstag von 8:00 bis 18:00 Uhr und am Mittwoch von 8:00 Uhr bis zum Abschluss der Evakuierungsmaßnahme besetzt.
Die genauen Grenzen des Sperrgebietes können am Dienstag, den 14. März 2006, der Rubrik "Bekanntmachungen" der örtlichen Tagespresse entnommen werden oder auf der städtischen Internetseite unter www.kaiserslautern.de eingesehen werden. Die von der Evakuierung betroffenen Haushalte erhalten darüber hinaus auch Flugblätter mit weiteren Details zur Durchführung der Maßnahme.
Autor/in: Pressestelle
Kaiserslautern, 13.03.2006