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Pressemitteilung vom 18.02.2006
Bombe ohne Probleme entschärft
Hervorragende Zusammenarbeit zwischen deutschen und amerikanischen Einsatzkräften<br>
Die auf dem Gelände der Pulaski-Kaserne gefundene Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg ist entschärft. Nach neun Minuten hochkonzentrierter Arbeit meldete Bernd Heuer, Kommandoleiter des Kampfmittelräumdienstes aus Worms, um 10:19 Uhr den erfolgreichen Abschluss seines Einsatzes.
Die amerikanische Fünf-Zentner-Bombe wurde am 16. Februar bei Baggerarbeiten in unmittelbarer Nähe eines Grillplatzes der amerikanischen Militärangehörigen entdeckt. Für die Entschärfung der Bombe mussten Teile des Kasernengeländes, ein Abschnitt der Landesstraße 395 sowie der angrenzende Schienenbereich der Deutschen Bahn AG gesperrt werden. Insgesamt waren knapp 40 Einsatzkräfte von deutscher und amerikanischer Seite bei der Sicherung des Sperrgebietes im Einsatz, die Gesamtkoordination lag bei der Berufsfeuerwehr Kaiserslautern.
Einsatzleiter Mike Kopp, der mit einem Stab aus zehn deutschen und amerikanischen Verbindungsleuten die Bombenentschärfung von der Integrierten Leitstelle aus koordinierte, lobte die hervorragende Zusammenarbeit von beiden Seiten. "Die über Jahre aufgebauten und gepflegten Beziehungen zu den Amerikanern haben erneut Früchte getragen und einen reibungslosen Einsatzablauf garantiert", so Kopp, der sich bei allen Beteiligten für ihre großartige Unterstützung bedankte. Im Einsatz waren Mitarbeiter von Air Force, US Army, Bundes- und Landespolizei, Feuerwehr, Rettungsdienst, Referat Recht und Ordnung sowie der Technischen Werke Kaiserslautern, der Deutschen Bahn AG und der Pfalzwerke. Kopps besonderer Dank galt Bernd Heuer und seinem dreiköpfigen Team von Kampfmittelräumdienst, die wieder einmal schnelle und präzise Arbeit geleistet hätten.
Für den Kampfmittelräumdienst war es der vierte Einsatz im Stadtgebiet Kaiserslautern in knapp einem Jahr. Im Gegensatz zu den andern Bombenfunden handelte es sich diesmal um eine Bombe, die bereits zum Teil detoniert war. Der zweite der beiden Zünder hatte beim Aufprall der Bombe seinen Dienst versagt. Während der Bombenentschärfung war auch der Luftraum über dem Fundgebiet komplett gesperrt.
Bild: Die entschärfte Fliegerbombe war im Zweiten Weltkrieg teilweise detoniert
Autor/in: Pressestelle
Kaiserslautern, 18.02.2006