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Pressemitteilung vom 03.11.2005

Stadt für den Winter gerüstet

160 Mitarbeiter und 830 Tonnen Streusalz warten auf ihren Einsatz

Seit dem 01. November befindet sich die Stadt Kaiserslautern offiziell im Winterdienst. Schneemassen und Eisglätte, überfrierender Nässe und Minustemperaturen trotzen bis Ende März des nächsten Jahres knapp 160 städtische Mitarbeiter mit sechs großen und einer Vielzahl kleiner Streufahrzeuge. "Wir unternehmen alles wirtschaftlich Vertretbare, um uns für den Winter bestmöglich vorzubereiten und seine Gefahren abzuwehren", erläuterte Oberbürgermeister Bernhard J. Deubig gestern das Konzept des städtischen Winterdienstes. Aber auch die Anlieger seien, soweit die an ihr Grundstück angrenzenden Straßen und Gehwege nicht nach der Straßenreinigungssatzung von der Stadtverwaltung gereinigt werden, bei der Räum- und Streupflicht gefragt.

Derzeit warten 830 Tonnen Streusalz, 48 Tonnen Flüssigsalz und 50 Tonnen Splitt darauf, von den städtischen Mitarbeitern auf ungefähr 400 Streukilometern in Stadt und Ortsteilen ausgebracht zu werden. Abgefahren werden sie in 14 Touren, elf "normalen" Streutouren, die nach Wichtig- und Wirtschaftlichkeit aufgeteilt sind und in drei Sondertouren, die zwei Steilstrecken und eine Brückentour umfassen.

Wie der Oberbürgermeister informierte, stellt das Referat Tiefbau den Hauptteil des benötigten Winterdienstpersonals. Aber auch die städtischen Referate Grünflächen, Stadtentwicklung/Stadtvermessung und der Abfallwirtschafts- und Stadtreinigungs-Eigenbetrieb der Stadt Kaiserslautern (ASK) stellen Mitarbeiter für den Winterdienst ab. Die von ihnen gefahrenen Streufahrzeuge können wahlweise mit so genannten Räumkehreinheiten oder Schneepflügen ausgestattet werden. Auch die nahezu 300 Streukisten, die mit einem Gemisch aus Splitt, Salz und Sand befüllt sind, stehen schon auf ihren Plätzen bereit. Ihre Inhalte seien aber, und darauf wies der Oberbürgermeister ausdrücklich hin, ausschließlich für "Notfälle auf den Straßen" gedacht. Entgegen der weit verbreiteten Meinung sind sie keine Selbstbedienungseinrichtung für die Bürger. Diese müssen, um ihrer Räum- und Streupflicht nachzukommen, zu eigenen Streumitteln greifen. Wie viel der diesjährige Winterdienst kosten wird, ist derzeit noch nicht absehbar. Je nach Härte des Winters werden sich die Gesamtkosten aber zwischen 0,5 und 1,5 Millionen Euro bewegen.



Autor/in: Pressestelle

Kaiserslautern, 03.11.2005