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Pressemitteilung vom 21.10.2005

KLUB-Vortrag: Borreliose - frühzeitige Risikobegrenzung

Durch gezielte Vorbeugung die Übertragung der Krankenheit vermeiden - Informationsveranstaltung im Klub

Mit geschätzten 60.000 Erkrankungen pro Jahr ist in Deutschland die Borreliose die häufigste von Zecken übertragene Krankheit. Bis heute sind weltweit über 800 Zeckenarten bekannt, wobei 19 in Deutschland vorkommen. Ihrer weiten Verbreitung wegen ist die Zecke namens Gemeiner Holzbock die bekannteste. Ideale Lebensräume sind Wälder, Waldränder und Wiesen. Am häufigsten kann man von Mai bis Juli und September bis Oktober mit einem Zeckenstich rechnen, wenn man sich im Freien aufhält. Milde Winter und feuchte Sommer fördern die Zeckendichte. Zecken lauern an bis zu anderthalb Meter hohen Pflanzen wie Sträuchern, Farnen und im Unterholz auf ein vorbeikommendes Säugetier. Sobald sie durch Erschütterungen, Körperwärme, Atemluft oder Schweißgeruch einen Wirt ausfindig gemacht haben, halten sie sich beim Vorbeigehen mit ihren Vorderbeinen an ihnen fest. Entgegen der weit verbreiteten Meinung, lassen sie sich nicht von Bäumen fallen. Einige der Zecken übertragen Krankheitserreger auf den Menschen und auf Tiere. Im Fall der Borreliose handelt es ich um sog. Borrelien-Bakterien, die beim Stich über den Speichel weitergegeben werden. Allerdings führt nicht jeder Stich einer mit Borrelien infizierte Zecke zu einer Infektion. Das Infektionsrisiko steigt mit der Saugdauer, weshalb sie schnellstmöglich entfernt werden sollten. Borrelien werden mit rund 12 bis 24 Stunden Verzögerung übertragen. Wer mehr darüber erfahren möchte, wie man sich frühzeitig vor einer Borreliose-Erkrankung schützen kann und wie hoch die Infektionsgefahr ist, der ist herzlich eingeladen, den Informationsvortrag der Kaiserslauterer Umweltberatung (KLUB) am Donnerstag, 03.11.2005 von 17:30 - 19:00 Uhr in der Volkshochschule zu besuchen. Als Referentin und für weitere Fragen im Anschluss an den Vortrag steht die Dipl.-Biologin Eva Scholl zur Verfügung. Aus organisatorischen Gründen bittet die Kaiserslauterer Umweltberatung (KLUB) um telefonische Voranmeldung. Für weitere Fragen zur Veranstaltung oder zum Umweltschutz im Allgemeinen steht die Kaiserslauterer Umweltberatung (KLUB) gerne zur Verfügung. Kontakt: Stadtverwaltung Kaiserslautern, Rathaus Nord Referat Umweltschutz - Kaiserslauterer Umweltberatung (KLUB) Lauterstraße 2 67657 Kaiserslautern Tel.: 0631/365-2788 Fax: 0631/365-1159 Mail: klub-kl@kaiserslautern.de



Autor/in: Pressestelle

Kaiserslautern, 21.10.2005