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Pressemitteilung vom 03.05.2005
Soroptimist International unterstützt Netzwerk Demenz finanziell und fachlich
Spende für Broschüre überreicht
Im Rahmen der Sitzung des Netzwerk Demenz Kaiserslautern im Caritas-Begegnungszentrum Marienheim überreichte Jutta Lichter, Präsidentin von Soroptimist International (SI) - Club Kaiserslautern, dem Beigeordneten und Sozialdezernenten Günter Remler heute einen Spendenscheck in Höhe von 1.000 Euro. Der Spendenbetrag kam anlässlich der Feierlichkeiten zur SI-Clubgründung im letzten September zusammen und soll dem Netzwerk die Veröffentlichung einer Broschüre zum Thema Demenz ermöglichen.
"Demenzielle Erkrankungen wie zum Beispiel Alzheimer gehören zu den häufigsten und folgenreichsten psychischen Erkrankungen im Alter", so Günter Remler, der sich über die Spendensumme sichtlich freute. Für die Angehörigen stelle die Versorgung eines Demenzkranken nicht nur eine physische, sondern auch extrem psychische Belastung dar. Wie Jutta Lichter ergänzte, seien der überwiegende Anteil der pflegenden Angehörigen Frauen, die meist noch einer Mehrfachbelastung durch Kindererziehung, Beruf und Haushalt ausgesetzt sind. "Um sie zu entlasten und zu unterstützen, müssen spezielle Angebote entwickelt und ausgebaut werden", betonte die SI-Präsidentin. Die Club-Mitglieder von SI Kaiserslautern stehen dem Netzwerk Demenz aber nicht nur mit finanzieller, sondern auch mit fachlicher Unterstützung zur Seite, indem sie dem Netzwerk ihre berufliche Kompetenz für bestimmte Projekte ehrenamtlich zur Verfügung stellen. Soroptimist International ist mit rund 91.000 Mitgliedern und 3160 Clubs in 125 Ländern die größte internationale Serviceorganisation berufstätiger Frauen. In Deutschland wurde 1930 der erste Club in Berlin gegründet, seit September 2004 gibt es den Club Kaiserslautern. Als Serviceorganisation leistet Soroptimist International bei zahlreichen Hilfsprojekten ideelle, finanzielle und persönliche Hilfe.
Das Netzwerk Demenz Kaiserslautern wurde im April 2003 auf Initiative des Referat Soziales - Leitstelle für Seniorenarbeit - gemeinsam mit der Alzheimer Selbsthilfegruppe, dem Caritas-Begegnungszentrum Marienheim, der Freiwilligen Agentur und der Stabsstelle für Gesundheitsberatung der Stadt ins Leben gerufen. Hauptziele des Netzwerkes sind neben einer Bündelung der Kräfte und der Koordination der Aktivitäten die Schaffung von niedrigschwelligen Betreuungsangeboten zur Entlastung von pflegenden Angehörigen. Auch die Gewinnung, Ausbildung und Begleitung von Freiwilligen sowie die Aufklärung und Information der Öffentlichkeit über die Krankheit Demenz zählen zu den Aktivitäten des Netzwerks.
Jutta Lichter und Günter Remler bei der Übergabe des Schecks
Autor/in: Pressestelle
Kaiserslautern, 03.05.2005