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Pressemitteilung vom 21.03.2005

Gleichstellungbeauftragte Marianne Peycke verabschiedet

Neues Verständnis von Gleichstellungsarbeit in der Stadtverwaltung verankert

Nach zwölf Jahren Dienstzeit bei der Stadtverwaltung verabschiedete Hans Schlicher, der Direktor des Referats Personalwirtschaft, die Gleichstellungsbeauftragte Marianne Peycke in den Ruhestand. Während einer kleinen Feier im Rathaus am 21. März 2005, wurde der Gleichstellungsbeauftragten, die eine Stabsstelle bekleidet und damit direkt dem Oberbürgermeister unterstellt ist, ein Blumenstrauß und ein Weinpräsent übergeben. Die Urkunde der Stadt überreichte Schlicher und dankte für die jahrelange konstruktive und engagierte Zusammenarbeit. Frau Peycke habe eine "andere Kultur und ein neues Verständnis von Gleichstellungsarbeit in die Stadtverwaltung gebracht." Dem "Spagat innerhalb der Stadtverwaltung in ihrer Position" sei sie mit fachlicher Urteilskraft und hoher Vermittlungskompetenz begegnet. Zusätzlich habe sie durch ihre aktive Außenrepräsentanz, die auch verschiedene Auszeichnungen auf Landesebene belegen, Kaiserslautern als Großstadt würdig vertreten. Auch der Personalratsvorsitzende, Matthias Pink, lobte die sehr gute Zusammenarbeit mit der Gleichstellungsbeauftragten, die durch "harmonische Auseinandersetzung" geprägt worden sei. "Frau Peycke hat uns immer darauf hingewiesen, wo es in der Stadtverwaltung noch geschlechterbdedingte Unterschiede gibt".

Vor ihrem Dienstantritt bei der Stadtverwaltung am 01.09.1993 durchlief Marianne Peycke sehr unterschiedliche Stationen: Sie studierte "Freie und angewandte Graphik" an der Meisterschule für Mode in Hamburg und war dort anschließend als freie und angestellte Grafikerin und Texterin tätig. Von 1972 bis 1975 studierte sie zusätzlich Erziehungswissenschaften. 1974 kam der Umzug von Norddeutschland in die Pfalz und Peycke war zunächst als freie Grafikerin und Texterin, ab 1989 in fester Anstellung in der Werbeagentur Müller & Schwehm, und von 1990 bis 1992 als Redakteurin beim Wochenblatt Kaiserslautern beschäftigt.

Mit "einem lachenden und weinenden Auge", so ihre eigenen Worte, scheidet die Gleichstellungsbeauftragte, die den "Boy"s-Day" in Kaiserslautern eingeführt hat, aus dem Amt. In Kooperation mit der Gleichstellungsbeauftragten der Fachhochschule, Marion Petry, und Projektleiterin Sabine Bach entwickelte sie eine interaktive Internetplattform zum Thema "Chancengleichheit in Kaiserslautern", die kürzlich ans Netz ging.








Autor/in: Pressestelle

Kaiserslautern, 21.03.2005