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Pressemitteilung vom 07.02.2005

PGA: Ein Glücksfall für die Region Kaiserslautern

Nach den Worten von Oberbürgermeister Bernhard J. Deubig, wird die regionale Transfergesellschaft PGA mbH zukünftig gerade im Hinblick auf den schwierigen Arbeitsmarkt benötigt. Alle Unternehmen der Region sind aufgerufen, offene Stellen an die PGA zu melden.

Am Freitag, den 28. Januar 2005 feierte die regionale Transfergesellschaft PGA mbH im Stiftskeller der Stadtsparkasse Kaiserslautern ihr fünfjähriges Jubiläum. Gesellschafter der PGA sind neben der Stadt und dem Kreis Kaiserslautern der Deutsche Gewerkschaftsbund, der Arbeitgeberverband PfalzMetall sowie das Deutsche Rote Kreuz Stadt und Landkreis Kaiserslautern.

Die hervorragende Vermittlungs- und Qualifizierungsbilanz der PGA während der vergangenen fünf Jahre wurde von allen Rednern unterstrichen. So gelang es der Gesellschaft, in der Zeit von ihren mehr als 500 Arbeitnehmern bislang zirka 50 Prozent in den ersten Arbeitsmarkt zu vermitteln. Die Vermittlungsquote der bereits abgeschlossenen Projekte bewegt sich dabei zwischen 54 und 67 Prozent. Falls notwendig, erfolgte zusätzlich zur Vermittlung eine passgenaue Qualifikation bei externen Weiterbildungsträgern.

In ihrem Grußwort hob die rheinland-pfälzische Arbeitsministerin Malu Dreyer die PGA als gelungenes Beispiel für eine aktive Arbeitsmarktpolitik hervor. Sie würdigte damit die verdienstvolle Arbeit der Gesellschaft und ihres Projektpartners der pebb mbH und verwies darauf, dass das Land die PGA in den vergangenen Jahren mit insgesamt 750.000 € unterstützt habe. Gleichzeitig versicherte sie, dass die Hilfe nicht abreißen werde.

Nach den Worten des Oberbürgermeisters der Stadt Kaiserslautern, Bernhard J. Deubig, wird die PGA auch zukünftig gerade im Hinblick auf den schwierigen Arbeitsmarkt benötigt. Der Oberbürgermeister bedankte sich neben der PGA auch bei dem Land Rheinland-Pfalz und allen Kooperationspartnern der Transfergesellschaft für die hervorragende Zusammenarbeit.

Für Jürgen Haßdenteufel von der Regionaldirektion Rheinland-Pfalz-Saarland der Agentur für Arbeit hat die PGA in den vergangenen 5 Jahren mehr als 500 Menschen eine finanzielle Grundlage geboten und ihnen gleichzeitig Qualifizierungs- und Vermittlungsperspektiven gegeben. Die Regionaldirektion hat in diesem Zeitraum der PGA aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) mehr als eine Million Euro für Qualifizierungsmaßnahmen zur Verfügung gestellt. Zudem erfolgte die Zahlung des Transferkurzarbeitergeldes für die Arbeitnehmer der PGA aus Mitteln der Agentur für Arbeit.

Auch der Geschäftsführer der PGA, Matthias Vogelgesang, hob in seiner Ansprache die exzellenten Vermittlungs- und Qualifizierungsergebnisse der Gesellschaft und ihres Projektpartners, der pebb GmbH, hervor. Nach seinen Worten liegt ein wesentlicher Anteil für den Erfolg in den sehr engagierten und kompetenten Beratern und Vermittlern, aber auch in der hervorragenden Einbindung der Gesellschaft in bestehende Netzwerkstrukturen. Dabei wies er insbesondere auf die sehr gute Zusammenarbeit mit den örtlichen Partnern wie der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Kaiserslautern und der Agentur für Arbeit hin.

Den Nutzen von Netzwerkstrukturen für die beteiligten Arbeitnehmer machte Michael Emich von der pebb GmbH in seinem Vortrag anhand einer Vermittlung von PGA-Arbeitnehmern zu Daimler Chrysler in Rastatt deutlich.

So erfolgte die Kontaktaufnahme von dem Daimler-Chrysler-Betriebsrat in Rastatt über die IG Metall zum Betriebsrat der Pfaff AG in Kaiserslautern. Der dortige Betriebsrat informierte seinerseits die PGA über offene Stellen in Rastatt und bat um die Erstellung geeigneter Bewerbungsunterlagen für die in Frage kommenden Arbeitnehmer der PGA. Im Anschluss daran wurden die Unterlagen von dem Pfaff-Betriebsrat persönlich bei dem Betriebsratskollegen in Rastatt übergeben. Die Resultate, der von der IG Metall koordinierte Maßnahme sprechen für sich. Allein durch dieses Projekt konnten 12 ehemalige Beschäftigte der Pfaff AG ein neues Arbeitsverhältnis bei Daimler Chrysler in Rastatt aufnehmen.

Zum Ende seines Vortrages appellierte Michael Emich an alle Unternehmen der Region, offene Stellen an die PGA zu melden. Interessierte Firmen sollten unter der Telefon-Nr. 06301/703-241 mit der Transfergesellschaft Kontakt aufnehmen.




Autor/in: Pressestelle

Kaiserslautern, 07.02.2005