Agenda-Arbeitskreis: Broschüre für Schulen, Kinder- und Jugendeinrichtungen in KL und Umgebung neu aufgelegt

Der Agenda-Arbeitskreis „Kinder, Jugend und Bildung“ präsentierte am Dienstag, den 5. September 2006, in den Räumen der Alten Eintracht, die Neuauflage der &++61506;roschüre „Partner für Schulen, Kinder- und Jugendeinrichtungen, Kaiserslautern und Umgebung“. Das 36-seitige Handbuch, das mit Hilfe des Staatlichen Studienseminars für das Lehramt an Grund- und Hauptschulen, dem Pädagogischen Zentrum Rheinland Pfalz sowie dem städtischen Referat Umweltschutz neu überarbeitet und ergänzt wurde, liegt in einer Auflage von 500 Stück vor. Sie kann von pädagogischen Einrichtungen bestellt werden und wird voraussichtlich ab Ende September versandt. Birgit Simgen vom Referat Umwelt (Tel. 365- 2742) und Klaus Orschiedt, Arbeitskreis Kinder, Jugend und Bildung, (Tel.: 65212) haben ein offenes Ohr für Anregungen zur Broschüre.

Dr. Rainer Tempel vom Pädagogischen Zentrum Rheinland Pfalz zeigte sich erfreut, dass eine Reihe von neuen Partnern für die Broschüre gewonnen werden konnte. Die Nachfrage nach dem Heft, welches Adressen und Ansprechpartner für außerschulische Lernorte beinhalte, sei zur letzten Auflage vor zwei Jahren „sehr groß“ gewesen und somit unumstritten nützlich für Lehrkräfte und Schüler. Jugenddezernent Günter Remler bedankte sich beim Pädagogischen Zentrum, beim Sprecher des Arbeitskreises „Kinder, Jugend und Bildung“, Klaus Orschiedt, und den beteiligten städtischen Referaten für die engagierte Zusammenarbeit, sowie den Drittklässer-Kindern und Lehrern der Luitpoldschule für die musikalische Umrahmung der Veranstaltung durch fröhliche Lieder und Tänze. Die Stadt Kaiserslautern sei mit Kindertagesplätzen und Schulen innerhalb von Rheinland Pfalz gut aufgestellt. Die Broschüre nannte Remler „ein wichtiges Vademecum von A-Z“ für die Pädagogen in Kaiserslautern und Umgebung.

Erfahrungsberichte von Seiten des Staatlichen Studienseminars sowie von zwei städtischen Schulen - Hauptprogrammpunkt der Präsentation- beleuchteten einmal mehr die hohe Relevanz dieser Broschüre und konnten wertvolle Anregungen für die Zukunft geben: Christel Schienagel-Delb, Staatliches Studienseminar für das Lehramt an Grund- und Hauptschulen, begründete das eigene Engagement für die Broschüre - nach ihren Worten „das Kind des Studienseminars“- mit dem außerordentlichen Wert des „Lernens vor Ort“, das nicht erst seit der Reformpädagogik einen hohen Stellenwert besitze. Auch für die Ganztagsschulen erwiesen sich diese außerschulischen Lernorte als eine wichtige Hilfe, „denn ganz viele Anbieter haben hier schon ein pädagogisches Konzept entwickelt, auf das zurückgegriffen werden kann“, so Schienagel-Delb. Von Seiten der Schulen lobte Gudrun Barkowski, die Leiterin des Hohenstaufen-Gymnasiums (HSG), die „Vielseitigkeit“ des vorliegenden Heftes. Es sei für alle Schularten nutzbar, nicht nur für Kitas und Grundschulen. Am HSG kennen und nutzen 78 Prozent der Lehrkräfte die vorgestellte Broschüre, welche als „sehr übersichtlich gestaltet“ und inhaltlich fundiert wahrgenommen würde. Insgesamt sei die Lehrerschaft „sehr zufrieden“ mit dem erweiterten Angebot. Für das Auffinden der Örtlichkeiten für Ortsunkundige wurde für die nächste Auflage angeregt, einen Stadtplan mit den Lernorten zu integrieren. Ebenfalls sehr gute Erfahrungen mit der Handhabung der Broschüre haben die Lehrkräfte der Kurpfalz Realschule gemacht, so Rita Spieles. Auch die neue Rubrik der Praktikaplätze sei für die Schule sehr wichtig. Sie wünsche sich jedoch noch eine größere und weitere Verbreitung der Broschüre, da diese in ihrem Umfeld eher nicht so bekannt sei. Die Kurpfalz Realschule erklärte sich bereit, an der Erweiterung des Angebots aktiv mitzuwirken.
Zum Ende der Veranstaltung verwies Orschiedt noch einmal auf seinen offenen Arbeitskreis, der alle 6-8 Wochen tage. Zur Zeit sei man im Bereich „Bildung“ zum Thema „ArbeitsweltKlassen“ aktiv. Auch hier seien Anregungen und engagierte Mitarbeit sehr willkommen.

Autor/in: Pressestelle

Kaiserslautern, 15.09.2006