Arbeitskreis Sicherheit für besonders gefährdete Personengruppen

Allgemein

 

In den letzten 20 Jahren ist die Zahl der Menschen, die ein Handicap haben, nicht nur in den Statistiken gestiegen. Sie beleben unser Straßenbild genauso wie Menschen ohne Handicap und sind ein fester Bestandteil unserer Gesellschaft. Außerdem wird unsere Bevölkerung immer älter, das heißt die Zahl der Menschen, die als so genannte "Schwächere" Opfer von Straftaten werden können, wächst. Aber auch jeder und jede andere kann in eine bedrohliche Lage geraten und damit zum "Opfer" werden. 

 

Die zunehmende Angst vor Kriminalität und die Verunsicherung von Betroffenen und Angehörigen, aber auch die überwiegend verborgene Gewalt im familiären Bereich, in Institutionen oder im öffentlichen Raum haben den Kriminalpräventiven Rat der Stadt Kaiserslautern veranlasst, den Arbeitskreis "Sicherheit für besonders gefährdete

Personengruppen

" zu konzipieren.

 

Leitung

Portrait Constanze Augustin
Constanze Augustin © Stadt Kaiserslautern

Constanze Augustin

Stadtverwaltung Kaiserslautern - Rathaus

Telefon:0631 365-4281

E-Mail

Mitglieder

Der Arbeitskreis setzt sich aus Angehörigen der im Lenkungskreis vertretenen Stellen sowie aus Fachleuten und Betroffenen zusammen.

Auftrag

 

Der Lenkungskreis Initiative Sicheres Kaiserslautern hat den Arbeitskreis "Sicherheit für

besonders gefährdete Personengruppen" mit dem Auftrag eingerichtet 

 

  • die besonderen Bedingungen von Gewalt gegen "Schwächere" anhand der vorhanden Daten und Statistiken zu erheben und zu analysieren. Dies soll bei allen Stellen der Stadtverwaltung und des Polizeipräsidiums erfolgen.
  • weitere Erkenntnisse und Daten, die für das Erkennen von Gefahren sowie für Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit für "Schwächere" relevant sein können, zu gewinnen. Hierzu sollen Workshops mit den im Arbeitskreis vertretenen Stellen durchgeführt werden. Besondere Personengruppen, beispielsweise blinde und hörbehinderte Menschen, Rollstuhlfahrer, Eltern von Schülerinnen und Schülern mit einem Handicap sowie Vertreterinnen und Vertreter von öffentlichen und privaten Einrichtungen werden hierzu nach ihren Erfahrungen befragt.
  • auf der Basis der gewonnenen Daten und Erkenntnisse ein Maßnahmenkonzept zu erarbeiten, in dem Perspektiven zur Gewaltreduzierung bzw. Gewaltvermeidung formuliert werden. Dieses Konzept soll Vorschläge enthalten, die kurz-, mittel- und langfristig realisiert werden können. Es soll so gestaltet sein, dass sich die Informationen über die geplanten Aktivitäten und Initiativen der Bevölkerung transferieren lassen.
  • sich den verschiedenen Bevölkerungskreisen anzunehmen. Um ein effizientes Arbeiten und erste Ergebnisse zu gewährleisten, soll mit dem Personenkreis der Menschen mit einem Handicap begonnen werden.
  • ein Netzwerk aller mit dem Thema vertrauten und betrauten staatlichen Behörden, Einrichtungen der Kirche, Institutionen und Vereine aufzubauen.