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OB Weichel: „Große Auszeichnung für jahrelanges Engagement“
In den vergangenen beiden Tagen war Kaiserslautern das Mekka für kommunale Vermessungsämter. Zum ersten Mal überhaupt fand ein Treffen des Arbeitskreises Geoinformation des Deutschen Städtetages in der Barbarossastadt statt. Kaiserslautern vertritt in diesem Gremium seit einigen Jahren die kommunalen Vermessungsdienststellen des Landes Rheinland-Pfalz.
„Wenn es um digitale Anwendungen geht, ist die Stadtverwaltung Kaiserslautern seit vielen Jahren hervorragend aufgestellt, gerade auch im Vergleich mit anderen Kommunen“, so Oberbürgermeister Klaus Weichel. Der Bereich Geoinformation sei dafür ein gutes Beispiel. „Wir haben seit 1995 eine eigene Abteilung ‚Grafische Datenverarbeitung‘; seit dem Jahr 2000 stehen Stadtpläne in digitaler Form im Internet zur Verfügung.“ Seitdem werde das Angebot kontinuierlich ausgebaut, habe sich geradezu vervielfacht. So existierten inzwischen in Eigenregie entwickelte Geoportale zu unterschiedlichsten Themen – etwa zum Flächennutzungsplan, zu den Baustellen oder zu den Abrechnungsgebieten der Wiederkehrenden Beiträge. Auch externe Stellen wie beispielsweise die Kreisverwaltung werden von der GDV des Rathauses mitbetreut. Das dreiköpfige Team der GDV um Uwe Schmeer habe sich, so Weichel, eine enorme Expertise aufgebaut, die längst landesweit Anerkennung finde. „Wir sind stolz, dass wir das Land im AK Geoinformation vertreten dürfen. Nun sogar das Bundestreffen ausrichten zu dürfen ist eine große Auszeichnung für das jahrelange Engagement!“
An dem Treffen nahmen Vertreter kommunaler Vermessungsdienststellen aus dem ganzen Bundesgebiet teil, darunter München, Stuttgart, Berlin, Bremen, Frankfurt, Düsseldorf und Köln sowie vom Geokompetenzzentrum Hamburg. Zwei Tage lang tauschten sich die Experten im Sitzungszimmer im 20. Obergeschoss des Rathauses zu aktuellen Themen aus, darunter die „Urban Data Platform“ Hamburg oder Augmented Reality. Auch ein Holotisch wurde (per Video) vorgestellt, mit dem sich 3-D-Objekte direkt auf einen Plan projizieren lassen, so zum Beispiel holographische Gebäude auf einen Bebauungsplan. „Da kommen einige tolle Sachen auf uns zu!“, so Uwe Schmeer. Das nächste Treffen des AK findet in Schwerin statt.
Übersicht über Geoportale
Zur besseren Übersicht über alle öffentlich verfügbaren Geoportale der Stadt Kaiserslautern wurden diese im Internetauftritt der Stadt auf einer Übersichtsseite dargestellt. Wer die Karten in eigene Anwendungen einbinden will, findet dort auch die passenden Links zu den jeweiligen WMS-Diensten. Die Übersichtsseite ist über www.kaiserslautern.de/geoportale direkt erreichbar.
Autor/in: Matthias Thomas - Pressestelle
Kaiserslautern, 22.03.2019