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Pressemitteilung vom 18.01.2016

Galanterie und Liebe auf dem Lande

Die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz unter Christian Zacharias gestaltet das Sinfoniekonzert am Freitag, 29. Januar 2016, 20:00 Uhr, bei dem bereits um 19:15 Uhr eine Einfürhung mit Tanja Hermann im Roten Saal stattfindet.

Jean Philippe Rameau feierte seine größten Erfolge erst, als er schon über 50 Jahre alt war. Zu Lebzeiten umstritten und hochgeehrt geriet er nach seinem Tod in Vergessenheit. Heute gilt der Erneuerer der französischen Barockmusik wieder als einer der wichtigsten Komponisten seiner Zeit. In seiner Ballettsuite "Les Indes galantes" entführt Rameau seine Hörer in die Formen galanter Liebe in exotischen Ländern, in die Türkei, nach Persien und Peru bis hin zu den Indianern Nordamerikas. Mozarts Klavierkonzert Nr. 24, groß besetzt und eines von nur zweien in einer Moll-Tonart, entstand kurz vor der Uraufführung des „Figaro“ und ist von dramatischer Intensität. Christian Zacharias wird es selbst vom Flügel aus leiten. Er stellte auch die Auswahl aus Bizets L’Arlésienne-Bühnenmusiken zusammen. Bizet komponierte auf der Grundlage dreier provenzalischer Melodien die unglückliche Liebesgeschichte eines jungen Bauern zwischen zwei jungen Frauen. Der Leiter dieses Konzertes, Christian Zacharias, ist einer der führenden deutschen Pianisten und Dirigenten, seit 2000 ist er Künstlerischer Leiter und Chefdirigent des Orchestre de Chambre de Lausanne.



Autor/in: Refera Kultur - Pressestelle

Kaiserslautern, 18.01.2016