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Pressemitteilung vom 21.06.2005

Spatenstich für den Neubau der Sporthalle Schillerschule

"Ort des sozialen Miteinanders" für die Jugend entsteht auf 2.000 Quadratmetern

Die Grund- und Hauptschule Schillerschule erhält eine neue Sporthalle. Zum offiziellen Termin des Spatenstichs versammelten sich am Montag, den 20. Juni 2005, vor dem Bauplatz in der Julius-Küchler-Straße 1, um die Schulleitung und Schüler der Schule, Oberbürgermeister Bernhard J. Deubig, Bürgermeister Dr. Arne Oeckinghhaus, die Landtagsabgeordnete Ruth Leppla und - neben vielen anderen -zahlreiche Kaiserslauterer Stadtratsmitglieder.

Mit dem Bau der Halle werde die Stadt ihrer Verantwortung für die nächste Generation gerecht: "Die Jugend ist für uns -auch in Zeiten knapper Kassen - maßgebend", so Deubig. Für rund 3,4 Millionen Euro werde an Ort und Stelle eine Dreifeldhalle mit einer Gesamtfläche von rund 2.000 Quadratmetern entstehen. Außerdem seien Teleskoptribühnen für 250 bis 300 Zuschauer vorgesehen. Der Baukörper setzt sich aus vier Bauteilen, der eigentlichen Sporthalle, einem Anbau für Funktionen, einem Geräteanbau und einem Foyer zusammen. Die reinen Baukosten für den Neubau der Turnhalle, rund 2,7 Millionen Euro, werden zu 70 Prozent aus Landesmitteln finanziert. Der groß dimensionierte Hallenbau war zum einen im Hinblick sowohl auf die Folgekosten als auch auf die günstigeren Nutzungsmöglichkeiten gegenüber zwei einzelnen Hallen nötig geworden, "zum anderen weil in Kaiserslautern nur drei Großsporthallen mit Zuschaueranlagen existieren", so Projektleiterin Dagmar Werle, vom Referat Gebäudewirtschaft. Damit auch Behindertensport möglich ist und in Anlehnung an eine entsprechende Forderung des Ministeriums für Bildung, Frauen und Jugend, wird eine Umkleideeinheit behindertengerecht gestaltet werden. Eine behindertengerechte WC-Anlage für Zuschauer ist direkt gegenüber vom Zuschauerzugang angeordnet. Durch die eingeschossige Bauweise mit durchgehendem Fußbodenaufbau und den stufenlosen Zu- und Ausgängen sind keine weiteren Barrieren für die Nutzung durch beeinträchtigte Menschen vorhanden.

Die Schulleiterin der Grundschule Schillerschule, Monika Bigos, dankte dem Referatsleiter für Gebäudewirtschaft, Herbert Michaelis, und dem städtischen Planungsteam für die "erdachte harmonische Verbindung von Alt und Neu". Die nun entstehende Halle solle "Vielfältiges ermöglichen". Neben der sportlichen Betätigung solle die Räumlichkeit auch als ein "Ort des sozialen Miteinanders" für Theater, Tanz und Festivitäten genutzt werden. Entsprechend dieser zukünftigen Nutzung bereicherten Schüler der Hauptschule in ihrer letzten Schulstunde die offizielle Feierlichkeit mit zahlreichen gekonnten Darbietungen: Tänzen zu moderner Musik und Walzermelodien sowie gelesenen Auszügen aus Gedichten von Friedrich Schiller.

Der Schulleiter der Hauptschule Schillerschule, Jürgen Weber, gab seiner Freude - nach der langen Vorgeschichte der Hallenplanung- für die seit 2003 als Ganztagsschule geführte Institution, ebenfalls Ausdruck. Mit dem Spatenstich für die Sporthalle werde nun "ein Anfang gemacht, für eine umfangreiche Schulhaussanierung", die schon seit Jahren ins Auge gefasst wurde. "Ich wünsche uns einen schnellen Baufortschritt", so Weber. Er zitierte den Dichter und Namensgeber der Schule, Friedrich Schiller, mit dem in der Eingangshalle verewigten Zitat "Immer strebe zum Ganzen." Auch Bürgermeister Dr. Arne Oeckinghaus wünschte dem Bauprojekt, welches ihn in seiner Tätigkeit bei der Stadt seit 25 Jahre begleitet habe, ein abschließendes herzliches "Glück auf!".




Autor/in: Pressestelle

Kaiserslautern, 21.06.2005