Gleichstellungsstelle Kaiserslautern
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Gleichstellungsstelle Kaiserslautern

Familie, Kinder und Pflege

Hier gibt es Informationen rund um die Themen Familie, Kinder und Pflege von Angehörigen

Nach wie vor sind es vor allem Frauen, die nach der Geburt von Kindern den Umfang ihrer Erwerbstätigkeit anpassen. Auch die Pflege von Angehörigen übernehmen sie häufiger als Männer. Die ungleiche Verteilung von unbezahlter Sorgearbeit spiegelt sich statistisch im Gender-Care-Gap wieder. Das macht sich im Geldbeutel von Frauen bemerkbar und ist einer der Gründe, warum wir in Deutschland immer noch einen hohen Gender-Pay-Gap haben. Am Ende ihres Erwerbslebens sind Frauen häufiger von Altersarmut betroffen als Männer und das wird im Gender-Pension-Gap deutlich.

Infos zu den Gaps:

Gender-Care-Gap

Infos vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
 

Gender-Pay-Gap

Infos von Business and Professional Women (BPW) Germany e.V.
 

Gender-Pension-Gap  

Infos vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
 

Oder kurz zusammengefasst hier.

Kinder, Haushalt, Pflege – wer kümmert sich
Bundesministerium Frauen
 

Hier finden Sie Informationen rund um das Thema Familie .

Sie suchen Austausch, Inspiration oder Gleichgesinnte?

Wir brauchen Urlaub …

Informationen zu Familienleistungen – welche staatlichen Familienleistungen können Familien in Deutschland bekommen?

 

Wenn es mal nicht rund läuft

Wenn sich die Wege doch wieder trennen sollten

  • Beratungsführer Trennung und Scheidung für Stadt und Landkreis Kaiserslautern
     
 

Informationen rund um Schwangerschaft und Geburt

Wenn schwanger werden nicht so einfach ist

Wenn schwanger sein nicht so einfach ist

Hier gibt es Infos zur Kinderbetreuung

Freizeitangebote für Kids und Teens

Vielfalt und Stärke fördern von klein auf

Kinder wachsen in einer Gesellschaft auf, die von Vielfalt geprägt ist.
Unter Vielfalt in der Gesellschaft versteht man, dass unterschiedliche Menschen gleichberechtigt zusammenleben. Die Unterschiede können sich zum Beispiel auf Geschlecht oder Aussehen beziehen. Es gibt aber auch Vielfalt in der sexuellen Orientierung oder bei den Lebens- und Liebesentwürfen.
Als Erwachsene*r ist uns manches davon fremd, da es anders ist. Vielleicht ist es anders, weil es nicht unseren Vorlieben und Vorstellungen entspricht. Oder es ist anders, weil es früher nicht so üblich war oder wir dazu keine „Bilder im Kopf“ haben.

Auch im Alltag von Kindern kommt Vielfalt vor:
Es gibt Kinder, die sind dicker als andere oder haben eine Behinderung. Manche Kinder kommen aus einem anderen Land und manche Kinder haben zwei Mütter. Manche Mädchen sind wild, abenteuerlustig und verhalten sich gar nicht wie ein „typisches Mädchen“.
Das ist alles Normalität, aber manchmal  erfahren Kinder deswegen Diskriminierung und Ausgrenzung.
Toleranz und Akzeptanz, um mit Unterschieden und Gemeinsamkeiten zurechtzukommen, will gelernt sein.
Hierfür ist es wichtig, dass die unterschiedlichen persönlichen Lebensrealitäten der Kinder auch in den Geschichten vorkommen, die ihnen erzählt oder vorgelesen werden:
Geschichten über unterschiedliche Familienformen, über Geschlechtervielfalt, Behinderung, Freundschaft und Ausgrenzung.
Es ist ebenso wichtig, dass mit Kindern über vermeintlich zugewiesene Geschlechterrollen und -erwartungen gesprochen wird, um tradierten Rollenmustern sowie „typischen“ Verhaltensweisen und Interessen entgegenzuwirken und Vielfalt lebbar zu machen.

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Inhalt des "Kitabeutel Vielfalts", Quelle: Gleichstellungsstelle

Die Gleichstellungsstelle hat hierfür den „Kitabeutel Vielfalt“ für Kindertageseinrichtungen zusammengestellt. Er besteht aus insgesamt 22 Büchern und zwei Memory-Spielen.  Sie können genutzt werden, um mit Kindern über unterschiedliche Lebenswelten zu sprechen und Vielfalt als Normalität erlebbar zu machen. Einige sind auch dafür geeignet um über Körper und Selbstbestimmung zu sprechen. Das ist besonders im Zusammenhang mit sexueller Gewalt wichtig.
Gleichzeitig kann mit den Büchern auch die eigene Haltung reflektiert werden, um die eigene Offenheit gegenüber Vielfalt an Lebenswirklichkeiten zu betrachten und ggf. zu erweitern.  

Der Kitabeutel Vielfalt enthält Bücher, die folgende Themen aufgreifen:

  • Stereotype, Geschlechternormen und Rollenklischees
  • Körper
  • „Schlechte“ Wut, Angst, Eifersucht, Mobbing
  • Nein sagen, Selbstbestimmung, gute und schlechte Geheimnisse und Wahrnehmung
  • Familien

 

Der Kitabeutel Vielfalt kann entweder komplett oder auch in Teilen bei der Gleichstellungsstelle ausgeliehen werden.

Kontaktdaten der Gleichstellungsstelle:

gleichstellung@kaiserslautern.de
0631 365 2350 oder 365 2351

Den Inhalt des Kitabeutel Vielfalt finden Sie hier.

Bei Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Sie haben weitere Ideen, wie man die Thematik in Ihrer Einrichtung beleuchten könnte? Dann nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf.

Sie möchten einmal prüfen, wieviel Vielfalt in Ihren Kinderbüchern steckt? Dann kann Ihnen diese Checkliste dabei behilflich sein.

Arbeit auf der einen, Kinderbetreuung auf der anderen Seite: Das ist das Spannungsfeld, an das viele Menschen denken, wenn über Vereinbarkeit von Familie und Beruf geredet wird. Dabei zählt hierzu ein weiterer, großer Aspekt von Familienarbeit:

die Pflege von zumeist älteren Angehörigen.

 

Weiterführende Links bzw. Materialen

Infos vom Bundesministerium für Senioren: