Gleichstellungsstelle Kaiserslautern
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Gleichstellungsstelle Kaiserslautern

Viel los bei der Gleichstellungsstelle in den vergangenen Tagen

Unter dem Motto „FinanzStarke Frauen“ luden am 13. September die Gleichstellungsstellen des Landkreises und der Stadt Kaiserslautern in die Kreisverwaltung ein. Rund 20 Frauen folgten der Einladung, die gemeinsam mit Arbeit und Leben ausgesprochen wurde, und ließen sich von der Referentin Dagmar Stock (Finanzcoach) Wissen über Geldanlagen, Altersvorsorge und Existenzsicherung vermitteln. Im Fokus standen Fragen zur eigenen finanziellen Position und Altersvorsorgemöglichkeiten. Der Workshop schuf Bewusstsein für die Bedeutung finanzieller Unabhängigkeit und stärkte die Teilnehmerinnen, ihre finanzielle Zukunft selbstbewusst anzugehen. Dies ist besonders unter dem Aspekt relevant, da Altersarmut weiblich ist: Frauen beziehen im Alter fast 50 Prozent weniger Rente als Männer.

Warum das so ist lesen Sie hier.

Am 14. September fand der 18. Stammtisch der Queerulant*innen statt. Dieses Mal ging es um die „Agenda Europe“ und anti-queere und anti-feministische Bewegungen in Europa. Torsten Wilhelm von der pro familia gab einen Abriss über aktuelle Entwicklungen und Gesetze in Europa mit klar anti-feministischer und anti-queerer Agenda, durch die die „natürliche Ordnung“ wiederhergestellt werden soll.

Was die „Agenda Europe“ ist, könnt ihr zum Beispiel hier beim Gunda Werner Institut der Heinrich Böll Stiftung nachlesen.

Der 19. September ist Tag der Zivilcourage und auch das Courage Bündnis – Stadt und Landkreis Kaiserslautern machte dieses Jahr mit einer Aktion darauf aufmerksam. Dank der finanziellen Unterstützung der Leitstelle Kriminalprävention Rheinland-Pfalz und der Zukunftsregion Westpfalz konnte das Bündnis in das Provinzkino Enkenbach zur Vorführung des Films „She said“ einladen.  Der Film handelt von den Belästigungsvorwürfen gegen den mächtigen Hollywood-Produzenten Harvey Weinstein, dessen sexuelle Übergriffe und Gewalthandlungen nur durch das jahrzehntelange Schweigen im Umfeld möglich waren. Im Anschluss an den Film entfachte sich noch eine rege Diskussion über sexuelle Belästigung (am Arbeitsplatz) und die verschiedenen Handlungsmöglichkeiten.

Am 21. September war unsere Gleichstellungsbeauftragte Katharina Disch in Mainz und nahm als Sprecherin der LAG kommunaler Gleichstellungsbeauftragten an der Sitzung des Beirats zum Landesaktionsplan gegen Rassismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit teil. Hier wurde unter anderem die Kampagne Scroll nicht weg vorgestellt.

Am Samstag, den 23. September war die Gleichstellungsstelle mit einem Stand auf dem Kinderaltstadtfest vertreten. Dort präsentierte sie den Kitabeutel Vielfalt und kam so mit den Besucher*innen über Rollenbilder und Stereotype in Kinderbuchliteratur zu sprechen. Gleichzeitig präsentierte die Gleichstellungsstelle gemeinsam mit dem Allgemeinen Sozialen Dienst (ASD) das begehbare Plakat zur Kampagne Schieb den Gedanken nicht weg! Hierbei geht es um sexuellen Missbrauch von Kindern. Das begehbare Plakat war zuvor eine Woche im Rathausfoyer gezeigt worden.   

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