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Johannes Brahms: Ein deutsches Requiem op. 45


Franz Schubert: Sinfonie Nr. 7, h-Moll (Die Unvollendete)
Klassischer Chor der TU Kaiserslautern
Rheinland-Pfalz International Choir
Sinfonieorchester des Landkreises Kaiserslautern
Antonietta Jana, Sopran
Alexis Wagner, Bariton
Leitung: Berthold Kliewer

Wann?

Sonntag 26.11.2017 - 17:00 Uhr bis ca. 19:00 Uhr

Wo?

Kulturmarkt in der Fruchthalle
Fruchthallstr. 10
67655 Kaiserslautern

Über die Veranstaltung

Drei in der Region Kaiserslautern bestens etablierte Ensembles - der Klassische Chor der TU Kaiserslautern, der Rheinland-Pfalz International Choir und das Sinfonieorchester des Landkreises Kaiserslautern - sowie zwei renommierte Solisten: Antonietta Jana (Sopran) und Alexis Wagner (Bariton) haben sich zusammengeschlossen, um eines der bedeutendsten Chor-Orchesterwerke des 19. Jahrhunderts aufzuführen. Mit „Ein deutsches Requiem“ gelang dem jungen Komponisten Johannes Brahms der internationale Durchbruch. Seitdem gehört es weltweit zu den meistaufgeführten Werken geistlicher Chormusik.

Selig sind, die da Leid tragen, denn sie sollen getröstet werden.

Das Brahms-Requiem ist ein an Facetten reiches Werk: angesiedelt zwischen Gläubigkeit und Skepsis. Zentrum ist der trauernde und Trost suchende Mensch, wie er erkennbar wird in Worten und Gesten der Bibel. Es öffnet sich ein spannungsvoller Raum des Assoziierens und persönlichen Sich-Einfindens im Werk. Seine Pole heißen etwa: biblische Botschaft und bürgerliche Totenfeier; Musik als autonome Kunst und als Textdeutung; schließlich das Ernstnehmen des Irdischen und die unstillbare Sehnsucht nach Transzendenz. Letztlich ist das um Trauer und Hoffnung kreisende Werk große Musik und klingende Theologie zugleich. (nach Meinrad Walter).

Schuberts „Unvollendete“ mit ihrer geheimnisvollen Tonsprache ist ein wirkmächtiger Beitrag zur Reflexion über das menschliche Sein.

Eintritt 18 € / ermäßigt (Studenten, Sozialausweisinhaber) 12 €
Die üblichen Ermäßigungen der städtischen Konzerte

Vorverkauf:
Tourist Information: 0631 365-2316
Thalia-Ticketservice: 0631 36219-841
Uni-Buch Michels: 0631 3 10 60 10

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Galerie:



Veranstalter:

Förderverein Klassischer Chor der TU Kaiserslautern e. V.
c/o Berthold Kliewer

Altersstufe:

keine Beschränkung

Mitwirkende:

Klassischer Chor der TU Kaiserslautern (Gemischter Chor)
Universitätschor Der Klassische Chor der Technischen Universität Kaiserslautern besteht seit dem Wintersemester 1974/75. Das erste Konzert fand im Sommersemester 1976 statt. In wöchentlichen Proben während des Semesters werden geistliche und weltliche Werke der Chorliteratur einstudiert und aufgeführt. Der Initiator und jahrzehntelange Leiter war OStR Paul Seiter. Ihm folgte für einige Semester Ulrike Seiter-Bröhl. Seit 1997 singt der Chor unter der Leitung von Diplommusiklehrer Berthold Kliewer. Wie an einer Universität üblich, bedingt die Fluktuation der Studierenden auch eine wechselnde Disposition in der Besetzung und des Klanges. In den nunmehr 41 Jahren seines Bestehens konnte der Klassische Chor der TU Kaiserslautern dennoch regelmäßig abwechslungsreiche und stilistisch facettenreiche Konzertprogramme – von der Folklore bis zu großen Oratorien - zur Aufführung bringen. Zuletzt feierte der Chor sein 40jähriges Jubiläum mit einem Uni-Chor-Festival und der begeisternden Aufführung von Joseph Haydns „Die Schöpfung“ in der Fruchthalle Kaiserslautern. Sehr beeindruckt zeigten sich die Zuhörer von der Aufführung der „Winterreise“ von Franz Schubert in einer Chorfassung am 5. 2. 2017.

Kliewer, Berthold (Chorleiter, Dirigent)
Leiter des Klassischen Chores der TU Kaiserslautern

Rheinland-Pfalz International Choir (Gemischter Chor)
Der Rheinland-Pfalz International Choir (RPIC) ist ein internationaler, gemischter Chor mit einem breit angelegten Repertoire, das eine Vielzahl musikalischer Stilrichtungen umfasst. Diese seit mehr als 30 Jahren bestehende Chorgemeinschaft verbindet über 50 Sängerinnen und Sänger amerikanischer, deutscher und anderer Nationalitäten in ihrer Leidenschaft für Musik und kulturelle Vielfalt. Seit Mai 2016 leitet Dr. Justin Wayne Lewis den Chor, unterstützt von Mandy Moreno als stellvertretender Chorleiterin. Nach der Aufführung von Händels „Messias“ 1985 im Rahmen eines Chorprojekts durch die Kirchenchöre der Militärgemeinden formierte sich der Chor 1986 als Ramstein Community Choir und benannte sich 1988 um, nun mit etwa 100 Mitgliedern aus 6 Nationen. Es folgten Aufführungen von Andrew Lloyd Webbers „Requiem“, Rundfunk- und Fernsehaufnahmen,sowie Konzertreisen nach Berlin und USA anlässlich des 40. Jahrestages der Berliner Luftbrücke. Ein weiterer Höhepunkt war die Erstaufführung von John Rutters „Requiem“ in Rheinland-Pfalz 1991. In letzter Zeit kamen konzertante Chorwerke wie W.A. Mozarts „Missa brevis in C-Dur“ (Spaur-Messe)“, Antonio Vivaldis „Gloria“ und Franz-Joseph Haydns „Missa in angustiis“ (Nelsonmesse) zur Aufführung. Im Januar 2017 feierte der Chor sein Debüt in der Carnegie Hall, New York, mit einer Aufführung der Nelsonmesse, gemeinsam mit anderen internationalen Chorensembles.

Sinfonieorchester des Landkreises Kaiserslautern
Sinfonieorchester des Landkreises Kaiserslautern Seit 1980 treffen sich im Sinfonieorchester des Landkreises Kaiserslautern (SOKL), Musikerinnen und Musiker aller Berufs- und Altersgruppen wöchentlich zu einer dreistündigen Probe, um ein breit gefächertes Repertoire zu erarbeiten. Dabei ist den Orchestermitgliedern kein Weg zu weit: einige nehmen dafür etliche Kilometer Anfahrt in Kauf. Hohe Motivation und großes Engagement sind nur einige der Gründe, dass sich das Orchester einen ausgezeichneten Ruf als einer der renommiertesten Klangkörper Deutschlands im Amateurbereich erworben hat. Unsere Devise ist vor allem Spaß am gemeinsamen Musizieren und keine Scheu vor regelmäßiger und intensiver Probenarbeit. Insbesondere seit dem Jahr 2000 hat das SOKL immer wieder mit international bekannten Künstlern zusammengearbeitet, darunter der Stardirigent Neeme Järvi, die Geigerin Réka Szilvay, der Cellist Gustav Rivinius, der Pianist Alexej Lubimov sowie der Dirigent und frühere Speyerer Domorganist Leo Krämer, um nur einige zu nennen. Als Kulturbotschafter von Rheinland-Pfalz umrahmte das SOKL im Jahr 2008 die Verleihung der Zelter- und Pro Musica-Plakette durch Bundespräsidenten Horst Köhler. 2010 gewann das Orchester für sein Projekt "Schulkonzert - Sinfonieorchester zum Anfassen" den Sonderpreis der MusikKultur Rheinland-Pfalz, der gemeinsam vom Landesmusikrat und der Glücksspirale ausgelobt wurde. Im Jahr 1999 übernahm Alexander Mayer die Leitung des Orchesters und spornte das SOKL zu immer neuen Höhenflügen an. Davon zeugen nicht zuletzt die wiederholten Erfolge beim Deutschen Orchesterwettbewerb, bei dem das Sinfonieorchester 2004 und 2008 für seine hervorragende Darbietung mit dem Preis des Deutschen Orchesterwettbewerbs ausgezeichnet wurde. Seit Oktober 2013 ist der junge Dirigent und Komponist Christian Weidt neuer Dirigent des SOKL.

Antonietta Jana (Sopran)
Die gebürtige Mannheimerin Antonietta Jana lebt seit 1984 in Kaiserslautern. Zunächst als Mezzosopran ausgebildet, legte sie 1992 die Opernreifeprüfung in Frankfurt/Main ab. Danach folgten Gastverträge an mehreren Opernhäusern u.a. an der Opera Minora Amsterdam und am Pfalztheater Kaiserslautern in verschiedenen Partien. Nach ihrem Stimmfachwechsel zum Sopran erfolgte die Fortsetzung der Gesangsausbildung bei Prof. Maria Venuti in Karlsruhe, bei Hilde Zadek in Wien und bei Petra Weber-Schuwerack in Frankfurt. Sie nahm an Kursen für Barockgesang und -gestik sowie Bühnendarstellung und Schauspiel-improvisation teil und gab Konzerte und Liederabende im In- und Ausland, darunter auch mehrmals Konzerte mit dem Symphonieorchester Cordoba, Argentinien. Zu ihrem Repertoire gehören neben den großen Oratorien und Kantaten Liederabende und Kammermusik unterschiedlichster Art. Rundfunk- und CD-Aufnahmen mit Werken zeitgenössischer Komponisten, Wiegenlieder (Kinder- und Kunstlieder) sowie ein Künstlerportrait als CD sind ebenfalls entstanden. Antonietta Jana ist Dozentin für Gesang im kirchenmusikalischen Institut in Kaiserslautern und als Stimmbildnerin bei Chorprojekten, betreut die Junge Kantorei St. Maria in verschiedenen Altersgruppen ebenso wie die evangelische Singschule der Stiftskirche Kaiserslautern. 2013 legte sie die Prüfung zur nebenamtlichen Kirchenmusikerin ab.

Alexis Wagner (Bariton)
Der Bass-Bariton Alexis Wagner wurde in Detmold geboren und erhielt seine Ausbildung in den Fächern Gesang und Oper an den Musikhochschulen in Freiburg, Karlsruhe und Saarbrücken. Nach Diplomabschluss und Konzertexamen debütierte der Stipendiat des Richard-Wagner-Verbandes als Mozarts „Figaro“ am Theater in Passau. Seit der Spielzeit 2002/2003 ist er am Pfalztheater Kaiserslautern engagiert. Gastengagements führten ihn an die Oper Kiel, das Teatro Verdi Busseto und die Opéra de Nantes. Als Konzert- und Opernsänger arbeitete er mit renommierten Dirigenten wie Claudio Abbado und Gabriele Ferro zusammen, so im Rahmen der Biennale Venedig, der Stagione Sinfonica Palermo, dem Festival d‘automne in Paris und an der Scala di Milano, wo er an der Uraufführung von Luigi Nonos „Prometeo“ mitwirkte. Konzerttermine der vergangenen Saison waren u.a. Haydns „Schöpfung“ in der Musikhalle Hamburg und ein Arien-Rezital in der Tonhalle Düsseldorf. Seit einigen Jahren hat Alexis Wagner einen Lehrauftrag für Gesang an der Hochschule für Musik in Detmold. Außerdem leitet er schon mehrere Jahre den Modernen Chor „Haste Töne“ an der TU Kaiserslautern.





 
 

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