Kabinettsmusik – Musik der Mannheimer Schule I

Am 31. Oktober in der Fruchthalle

Kaiserslautern, 16.10.2013

Mannheimer Kammermusik, wie sie am Hofe des Kurfürsten Carl Theodor in den Jahren 1743 bis 1777 gespielt wurde, präsentiert das Ensemble ‚Kabinettsmusik’ am Donnerstag, 31. Oktober, in der Fruchthalle Kaiserslautern. Das Konzert beginnt um 20:00 Uhr, zuvor führt Dr. Burkhard Egdorf ab 19:15 Uhr im Roten Saal in das Programm ein.
 
Die ‚Mannheimer Schule’ stellt eine der wichtigsten Epochen der deutschen Kulturgeschichte dar und dennoch ist ein Großteil der Notenmanuskripte dieser Zeit bis heute nicht transkribiert. Die Oboistin und Musikforscherin Susanne Regel hat sich dieser interessanten Aufgabe gewidmet und in Kooperation mit dem internationalen Experten Reinhard Goebel sensationelle Funde und Entdeckungen gemacht. Diese Trouvaillen sind Desiderate der Deutschen Kulturgeschichte, Schätze, die es großteils noch zu heben gilt. Durch die Arbeit Susanne Regels ist es gelungen, die klassische Musik der ‚Mannheimer Schule’ dem Publikum neu zu vergegenwärtigen; und sie lässt Folgeprojekte erwarten, in denen die fast vergessenen Werke in historischer Aufführungspraxis neu zur Uraufführung gelangen.
 
Die Stadt Kaiserslautern schätzt sich glücklich, dem Publikum eine solche musikalische Sensation präsentieren zu können. Als Teil der Kulturregion Rhein-Neckar leisten die ‚Konzerte der Stadt Kaiserslautern’ damit einen ersten Beitrag zur weiteren Erforschung der klassischen Musik der ‚Mannheimer Schule’.
 
Das im Herbst 2012 eigens für dieses Arrangement gegründete Ensemble ‚Kabinettsmusik’ geht namentlich auf das historische Instrumentalensemble zurück, das 1743 bis 1777 vom Kurfürsten Carl Theodor in Mannheim gegründet wurde. Es setzt sich aus den jungen Instrumentalsolistinnen und -solisten Susanne Regel (Oboe), Michael Schmidt-Casdorff (Traverso), Chouchane Siranossian (Violine), Johannes Platz (Viola), Markus Möllenbeck (Violoncello) und Evelyn Laib (Cembalo) zusammen. Am Konzertabend soll mit zwei besonderen Uraufführungen – Karl Joseph Toeschis Quintette F-Dur für Flöte, Oboe, Violine, Viola und Violoncello und Christian Cannabichs Seitetto C-Dur für Flöte, Oboe, Violine, Viola, Violoncello und B.c. – die Originalliteratur der ‚Mannheimer Schule’ wieder neu entdeckt werden. Interpretationen der Werke von Johann Christian Bach, Carl Stamitz und Wolfgang Amadeus Mozart komplettieren das Programm.
 
Weitere Informationen zum aktuellen Konzertprogramm in Kaiserslautern gibt es auch im Internet unter





Autor/in: Pressestelle

 
 

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